Atlas des Prinzen Eugen

Atlas des Prinzen Eugen – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – 389030-F.K 1-46, I-IV – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)

Amsterdam (Niederlande) — 1662–1678

Die Schweiz im 17. Jahrhundert mit modern wirkenden StÀdteansichten: PrÀzise Karten und detailreiche Stadtansichten aus dem Besitz des einflussreichen Prinzen Eugen von Savoyen

  1. Diese begehrte Sammlung von Stadtansichten und Karten ist benannt nach seinem spĂ€teren Besitzer Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736)

  2. Die einzelnen Regionen der Schweiz sind dargestellt in einem der gefragtesten Werke des 17. Jahrhunderts

  3. Die kĂŒnstlerische Ausstattung umfasst meisterhafte Details wie WasserfĂ€lle, felsige Schluchten und Siedlungen

Atlas des Prinzen Eugen

Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preiskategorie: €€
(1.000€ - 3.000€)
  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
  4. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Atlas des Prinzen Eugen

Nach Prinz Eugen von Savoyen benannt ist dieser Schatz aus der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Der österreichische Adlige und Feldherr hatte den berĂŒhmten Atlas Blaeu-Van der Hem, der im Besitz des Amsterdamer Patriziers Laurens van der Hem war, im 18. Jahrhundert erworben. In den Jahren 1662 bis 1678 war der 50-bĂ€ndige Atlas als umfassendes geographisches Übersichtswerk zusammengestellt worden und galt in der Folge als bedeutende SehenswĂŒrdigkeit der Stadt Amsterdam. MatthĂ€us Merian war als Kupferstecher beteiligt, seine Stiche wurden vom „Meister-Koloristen“ Dirk Jansz van Santen koloriert. Der hier vorliegende Band zur Schweiz versammelt wunderschöne Stadt- und Landschafts-Ansichten und interessante kartographische Darstellungen, die einen herrlichen Einblick geben in das Bild der Schweiz im 17. Jahrhundert!

Atlas des Prinzen Eugen

Nach Prinz Eugen von Savoyen benannt ist dieser Schatz aus der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Der österreichische Adlige und Feldherr hatte den berĂŒhmten Atlas Blaeu-van der Hem, der im Besitz des Amsterdamer Patriziers Laurens van der Hem war, im 18. Jahrhundert erworben. In den Jahren 1662 bis 1678 war der 50-bĂ€ndige Atlas als umfassendes geographisches Übersichtswerk zusammengestellt worden und galt in der Folge als bedeutende SehenswĂŒrdigkeit der Stadt Amsterdam. MatthĂ€us Merian war als Kupferstecher beteiligt, seine Stiche wurden vom „Meister-Koloristen“ Dirk Jansz van Santen koloriert. Der hier vorliegende Band zur Schweiz versammelt wunderschöne Stadt- und Landschafts-Ansichten und interessante kartographische Darstellungen, die einen herrlichen Einblick geben in das Bild der Schweiz im 17. Jahrhundert!

Die Schweiz in eindrucksvollen Stichen

Ein beeindruckender Wasserfall stĂŒrzt inmitten einer felsigen Schlucht herab und einige kleine HĂ€user trotzen dieser Naturgewalt. Der VierwaldstĂ€tter See erstreckt sich inmitten einer herrlichen grĂŒnen Landschaft, und die Kulisse der Stadt Basel erhebt sich majestĂ€tisch vor dem blauen Firmament. Der Band zur Schweiz aus dem berĂŒhmten Atlas Blaeu-van der Hem versammelt wunderschöne und zugleich Ă€ußerst informative Karten und Ansichten. Einzelne Regionen der Schweiz werden portraitiert, aber auch Kulissen von StĂ€dten oder Ansichten bekannter SehenswĂŒrdigkeiten und Naturschauspiele werden gezeigt.

Der Schatz eines Amsterdamer Patriziers

Die Österreichische Nationalbibliothek bewahrt heute diesen Schatz der Geographie des 17. Jahrhunderts in ihren reichen BestĂ€nden. Es handelt sich um einen berĂŒhmten Atlas – ein fĂŒnfzigbĂ€ndiges Sammelwerk alter StĂ€dte- und Landschaftsbilder -, der sich im Besitz des Amsterdamer Patriziers Laurens van der Hem (1621–1678) befand. Dieser Atlas Blaeu-van der Hem galt als eines der Wahrzeichen der Stadt Amsterdam. UnzĂ€hlige Besucher kamen, um es zu bewundern, unter ihnen sogar die Medici, die das Kompendium gerne angekauft hĂ€tten. Doch es blieb in Amsterdam. 1730 schließlich wurde das Werk von der Familie van Hem an Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) verkauft. Durch diesen, berĂŒhmt als bedeutender habsburger Feldherr im Spanischen Erbfolgekrieg und im TĂŒrkenkrieg, aber auch als MĂ€zen der KĂŒnste, gelangte das Kompendium nach Wien. Von Kaiser Karl VI. wurde der nun nach Prinz Eugen benannte Atlas 1737 in die Hofbibliothek transferiert, die heutige Österreichische Nationalbibliothek.

MatthÀus Merians Bild der Schweiz

Laurens van der Hem stellte seinen berĂŒhmten Atlas in den Jahren 1662 bis 1678 zusammen. Er sammelte und integrierte BlĂ€tter von hervorragenden KĂŒnstlern seiner Zeit ebenso wie Ă€ltere Arbeiten. Roelandt Savery, Willem Schellinks, Jan Haeckert, Adriaen Matham und Frederic de Moucheron, Wenzel Hollar, MatthĂ€us Merian, Jacob Hoefnagel sind nur die berĂŒhmtesten beteiligten Namen, deren gestochene Ansichten in das Werk integriert wurden. FĂŒr den Band zur Schweiz waren besonders die Kupferstiche von MatthĂ€us Merian dem JĂŒngeren (1621–1687) von großer Bedeutung. Diese herrlichen Ansichten wurden von Dirck Jansz van Santen koloriert, der schon von Zeitgenossen als „Meister-Kolorist“ gerĂŒhmt wurde. Insgesamt umfasst dieser Band zur Schweiz 35 Ansichten und acht Karten mit ausfĂŒhrlichen geographischen Angaben. So ergibt sich ein einzigartiger Überblick ĂŒber die Schweiz im 17. Jahrhundert!

Kodikologie

Alternativ-Titel
Atlas des Prinzen Eugen
Umfang / Format
50 BĂ€nde / 57,0 × 38,0 cm
Herkunft
Niederlande
Datum
1662–1678
Stil
Sprache
Buchschmuck
35 Ansichten und 8 Karten in OriginalgrĂ¶ĂŸe vom Atlas Blaeu - van der Hem aus der Österreichischen Nationalbibliothek Bd. 1
KĂŒnstler / Schule
Vorbesitzer
Laurens van der Hem
Prinz Eugen von Savoyen

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Atlas des Prinzen Eugen – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – 389030-F.K 1-46, I-IV – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)
Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Graz, 1979
Limitierung: 1000 Exemplare
Detailbild

Atlas des Prinzen Eugen

VergnĂŒgungsbootsfahrt auf dem ZĂŒrichsee

In der unteren rechten Ecke dieser Stadtansicht sehen wir verschiedene Boote voller Menschen, die einen angenehmen Tag auf dem ZĂŒrichsee genießen. Es ist ein wunderbar detaillierter Holzschnitt, der im Vordergrund buchstĂ€blich eine Schiffsladung Musiker zeigt, die spanische KrĂ€gen tragen, darunter einen Cellisten, und im Hintergrund die Stadt ZĂŒrich mit ihrer Mischung aus roten Ziegel- und blauen SchieferdĂ€chern. Die Verteidigung der Renaissance-Stadt wird sehr realistisch gezeigt, einschließlich eines Wassertors, einer Vorhangfassade und verschiedener TĂŒrme.

Atlas des Prinzen Eugen – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – 389030-F.K 1-46, I-IV – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)
Einzelseite

Atlas des Prinz Eugen

Stadtbild von Genf

Der vollstĂ€ndige französische Titel der Szene bedeutet ĂŒbersetzt etwa „Die alte und bedeutende Stadt Genf, natĂŒrlich von SĂŒden mit der umgebenden Landschaft im Jahr 1640 dargestellt“. Es ist ein wunderschönes Panorama, bei dem eine dritte Seite links ausgeklappt werden muss. Segelschiffe, mittelalterliche Architektur und die hĂŒgelige Landschaft werden mit großer Kunstfertigkeit und Detailgenauigkeit dargestellt.

Bei nĂ€herer Betrachtung des Vordergrunds entpuppt sich das harmonische Erscheinungsbild der Szene jedoch als TĂ€uschung - es findet ein Kampf um die Befestigungsanlagen der Renaissance-Stadt statt. Mehrere Phalangen von mit Lanzen und Vorderladern bewaffneten Infanteristen greifen die Stadt an, die sich mit Kanonenfeuer gegen die Angreifer wehrt. Die Flaggen der angreifenden Truppen, mit einem weißen Kreuz auf einem roten Feld, zeigen an, dass sie aus dem Herzogtum Savoyen stammen, einem erbitterten Feind der Schweizer zu dieser Zeit.

Atlas des Prinzen Eugen – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – 389030-F.K 1-46, I-IV – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)
Faksimile-Editionen

#1 Atlas des Prinzen Eugen

Details zur Faksimile-Edition:

Limitierung: 1000 Exemplare
Einband: Leder, Kopie des Originaleinbandes.
Kommentar: 1 Band (68 Seiten) von R. Wagner
Sprache: Deutsch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion der 43 die Schweiz betreffenden illuminierten Kupferstiche. Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preiskategorie: €€
(1.000€ - 3.000€)
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