El Cids ritterlicher Kampf gegen die Mauren: Die einzige erhaltene Handschrift über den größten Helden der spanischen Geschichte
Gesänge des Mio Cid
Vivar (Spanien) — Ende des 13. Jahrhunderts – Mitte des 14. Jahrhunderts

Gesänge des Mio Cid
Vivar (Spanien) — Ende des 13. Jahrhunderts – Mitte des 14. Jahrhunderts
Rodrigo Díaz de Vivar (ca. 1043–1099), besser bekannt als El Cid, galt als „Erster Ritter von Kastilien“
Zahlreiche Legenden haben sich um den spanischen Nationalhelden gebildet, darunter diese Geschichte aus dem 12. Jahrhundert
Das einzige erhaltene Exemplar wurde 1207 von einem gewissen „Per Abbat“ geschaffen und später in eine Handschrift des 14. Jahrhunderts aufgenommen
Gesänge des Mio Cid
- Cantar de Mio Cid
- Poema de Mio Cid
- Poem of the Cid
Kurzbeschreibung
Der kastilische Söldnerführer Rodrigo Díaz de Vivar, besser bekannt als El Cid, ist der größte Held in der Geschichte des mittelalterlichen Spaniens. Sein Beiname El Cid stammt aus dem Arabischen und bedeutet "Herr" oder "mein Herr". Das "Lied von meinem Cid" wurde irgendwann in der Mitte des 12. Jahrhunderts von einem unbekannten Autor komponiert und ist bis heute in einer einzigen Handschrift aus dem 14. Jahrhundert erhalten. Obwohl sie eine reale Person darstellt, hat die Erzählung die Form eines Ritterepos im Stil des Rolandsliedes angenommen.
Lied von meinem Cid
Rodrigo Díaz de Vivar (ca. 1043–1099), besser bekannt als El Cid, ist der größte Held in der Geschichte des mittelalterlichen Spaniens. Sein Aufstieg begann im Dienst der Könige von Kastilien. Nachdem er dort in Ungnade gefallen und verbannt worden war, gründete er im Exil am maurischen Hof in Saragossa eine eigene, stehende Söldnertruppe, mit der er das Fürstentum Valencia vor den Streitkräften der Almoraviden-Dynastie verteidigte und so zum Herrscher von Valencia wurde. Zahlreiche Legenden und Mythen ranken sich um die Figur des El Cid, dem spanischen Nationalhelden und Protagonisten verschiedener Romane und Filme. Geboren als Sohn eines kastilischen Kleinadligen, wuchs Rodrigo nach dem Tod seines Vaters am Hof König Ferdinands des Großen (ca. 1015–1065) auf und wurde mit dessen Sohn Sancho, dem späteren König Sancho II. (1036/38–1072), gemeinsam erzogen. Schon in seiner Jugendzeit erwarb er sich Verdienste als Kämpfer und Truppenführer und erhielt bereits den Beinamen “el Campeador“. Der spätere Beiname „El Cid“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet „mein Herr“. Das Heldenepos Lied von meinem Cid“ - der Cantar de Mio Cid – entstand wahrscheinlich etwa zwischen 1195 und 1207 und ist von einem unbekannten Verfasser. Das einzig erhaltene Manuskript des Werks, datiert auf das Jahr 1235, ist nach neuesten Erkenntnissen eine sehr genaue Kopie einer früheren Abschrift, die von einem gewissen *Per Abbat** (Abt Peter) im Jahr 1207 geschrieben wurde. Später wurde das Manuskript in eine Handschrift aus dem 14. Jahrhundert integriert und befindet sich heute in der Nationalbibliothek in Madrid. Das Epos gilt als das erste bedeutende Literaturdenkmal in mittelalterlichem Kastilisch (Altspanisch), als Höhepunkt der mittelalterlichen spanischen Heldenepik und als ein grundlegendes Werk der spanischen Literatur. Es ist anzunehmen, dass das Epos ursprünglich mündlich vorgetragen und tradiert wurde, bis es zu seiner Verschriftung und Verschriftlichung kam. In erster Linie ist es die Geschichte eines archetypischen epischen Helden, der durch seinen heldenhaften Kampfesmut seine Ehre widerherstellen kann. Basierend auf dem französischen *Rolandslied überhöht es den Helden zu einer mythischen Figur vom Format eines deutschen Siegfrieds, griechischen Achilles oder römischen Aeneas.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Cantar de Mio Cid
Poema de Mio Cid
Poem of the Cid - Herkunft
- Vivar (Spanien)
- Datum
- Ende des 13. Jahrhunderts – Mitte des 14. Jahrhunderts
- Epoche
- Stil
- Genre
- Sprache
1 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „Gesänge des Mio Cid“
Poema de Mio Cid
- Verlag
- Circulo Cientifico – Madrid, 2008
- Limitierung
- 800 Exemplare
- Kommentar
-
1 Band von Pedro Salinas
Sprache: Spanisch - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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