Persönliche Notizen, spontane Ideen und tiefe Reflexionen: 12 Notizbücher Leonardo da Vincis in ursprünglicher Erhaltung
Manuskripte des Institut de France
Italien — 1492–1516

Manuskripte des Institut de France
Italien — 1492–1516
Kompendium aus 12 Notizbüchern, die das Leben und Werk von Leonardo da Vinci (1452–1519) beleuchten
Sie stammen aus den Jahren 1492–1516 und präsentieren sich in ihrer Gesamtheit und in ihrem ursprünglichen Zustand
Persönliche Notizen, spontane Ideen und tiefe Reflexionen vereinen sich hier zu einem einzigartigen Artefakt mit 2.000 Seiten

Manuskripte des Institut de France
Studie zu einem Gebäude mit Zentralbau
Frühchristliche Kirchen basierten nicht auf römischen Tempeln, die nur für wenigen Eingeweihten konzipiert waren, die die geheimen Rituale kannten – die heidnischen Gläubigen mussten draußen warten. Vielmehr hatten spätantike und frühmittelalterliche Kirchen die Grundform der Basilika, eines öffentlichen Raumes für Versammlungen, Markt und Gericht. Die Wiederbelebung der klassischen Architektur in der italienischen Renaissance führte zu einer Wiedereinführung der Basiliken als Zentralbauten, wie dieser beeindruckenden Skizze zu entnehmen ist, die Leonardo zwischen 1487 und 1490 schuf.
Manuskripte des Institut de France
- Manuscripts of the Institut de France
- I Manoscritti dell'Institut de France
Kurzbeschreibung
Als ein Teil der großen Nationalen Edition der Manuskripte und Zeichnungen von Leonardo da Vinci wurde dieses Kompendium von zwölf Bänden aus dem Institut de France in Paris veröffentlicht: 12 klein- und großformatige Notizbücher Leonardos, die das Leben und Werk des berühmten Universalgelehrten vermitteln. Persönliche Notizen, spontane Ideen und tiefgründige Überlegungen zu so vielfältigen Themen wie Geometrie, Kunst, Naturphilosophie und vielem mehr vereinen sich hier zu einem einzigartigen Artefakt!
Manuskripte des Institut de France
Leonardo da Vinci (1452–1519) gilt als bedeutendstes Universalgenie der italienischen Renaissance. Tätig als Maler und Bildhauer, Architekt und Theoretiker und Forscher auf zahlreichen Gebieten, brachte er auf all diesen Feldern wahre Meisterwerke hervor. Die Ergebnisse und Zeugnisse seines rastlosen Genies hielt er unter anderem in privaten Notizbüchern fest, die so zu einer kostbaren Quelle für das eingehende Studium seiner Person wurden.
Wie aus der Hand des Meisters
In zahlreichen Notizbüchern hielt Leonardo seine Gedanken und Ideen für sich und die Nachwelt fest, flüchtige und spontane Ideen, persönliche Notizen, aber auch ausführliche Abhandlungen. Ein Kompendium von zwölf dieser kostbaren Bücher wird heute in der Sammlung des Institut de France in Paris aufbewahrt. Diese Notizbücher stammen aus den Jahren 1492–1516 und präsentieren sich in ihrer Gesamtheit und im Originalzustand als einzigartige Artefakte für das Studium des Lebens und Werkes des herausragenden Universalgenies der Renaissance: Leonardo da Vinci. Sie gelangten im Jahr 1795 unter Napoleon aus der Biblioteca Ambrosiana in Mailand nach Paris.
Ein vielfältiges Themenspektrum
Auf knapp 2000 Seiten enthalten die zwölf Bände - jeweils benannt mit den Buchstaben A-M - geometrische Abhandlungen, Ausführungen zu mechanischen Problemen, kühne technologische Erfindungen, physikalische Experimente, aber auch Überlegungen zu Kunst und Literatur oder zu den „Dingen, die die Seele bewegen“. Dies alles ist durchsetzt mit autobiographischen Anmerkungen und oftmals fast literarisch verfasst. In den größeren Bänden hielt Leonardo besser durchdachte, sorgfältiger ausgeführte Schriften zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Experimenten und Theorien fest. Meisterhafte Zeichnungen - schnelle Skizzen und detaillierte Beobachtungen - machen die kleinen Taschen-Notizbüchern außerdem zu einem wunderbaren Zeugnis von Leonardo als begnadetem Zeichner.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Manuscripts of the Institut de France
I Manoscritti dell'Institut de France - Herkunft
- Italien
- Datum
- 1492–1516
- Stil
- Genre
- Sprache
- Künstler / Schule
- Leonardo da Vinci
- Vorbesitzer
- Biblioteca Ambrosiana (Mailand, Italien)

Manuskripte des Institut de France
Skizze einer Flugmaschine
Von den zwölf Notizbüchern Leonardo da Vincis (1452–1519), die sich in den Sammlungen des Institut de France befinden, ist das Manuskript B das älteste. Es stammt aus den Jahren 1487–89 und zeigt das Interesse von Leonardo an Kriegsmaschinen, ziviler und militärischer Architektur, U-Booten oder – wie in diesem Fall – an Flugmaschinen. Leonardo verwendete für den Text seine unverwechselbare „Spiegelschrift“, entweder um sie weniger leicht lesbar zu machen oder auch einfach deshalb, weil er Linkshänder war.
Diese seltsame Skizze zeigt einen Mann, der inmitten einer Reihe von Rädern, Umlenkrollen, Pedalen und Hebeln steht, die die vier Flügel des Geräts bewegen. Vermutlich bestand die Idee darin, eine Libelle oder ein vergleichbares Insekt nachzuahmen. Wie dieser einzelne Mann jedoch die für den Flug benötigte Energie erzeugen sollte, bleibt unklar.
1 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „Manuskripte des Institut de France“
I Manoscritti dell'Institut de France
- Verlag
- Giunti Editore – Florenz, 1987
- Limitierung
- 998 Exemplare
- Einband
- In zwölf lederbezogenen Kassetten mit Goldprägung
- Kommentar
-
1 Band (ca. 2,000 Seiten) von Augusto Marinoni
Sprachen: Englisch, Italienisch - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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