Hamza-Nama

Hamza-Nama – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Vol. LII/1
Vol. LII/2 – Österreichisches Museum fĂŒr angewandte Kunst (Wien, Österreich) / Victoria and Albert Museum (London, Vereinigtes Königreich)

Indien — Vor 1579

Das Heldenepos ĂŒber den persischen RebellenfĂŒhrer Hama und ein indischer Kunstschatz ersten Ranges: 140 meisterhafte Miniaturen ĂŒber das Leben unter dem Mogul-Kaiser Akbar (1542–1605)

  1. Das Heldenepos ĂŒber den persischen RebellenfĂŒhrer Hama war besonders in Indien beliebt, so auch bei dem Mogul-Kaiser Akbar (1542–1605)

  2. ÜberwĂ€ltigende Rottöne dominieren die 140 Miniaturen, die einen faszinierenden Reichtum aufweisen

  3. Genreszenen, Architekturen, Landschaften, öffentliches Leben und mehr spiegeln den Alltag in Indien unter der Mogul-Herrschaft wider

Hamza-Nama

Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preis Kategorie: €
(unter 1.000€)
  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
  4. Faksimile-Editionen (2)
Beschreibung
Hamza-Nama

Eine der beliebtesten Geschichten in Indien war die sogenannte Hamza-Romanze, ein Heldenepos ĂŒber einen persischen RebellenfĂŒhrer, der zur Zeit des Kalifen Harun al Rashid aktiv war. Die Geschichte fĂŒhrt den Helden durch die weiten LĂ€nder des Ostens, und alles ist mit einem unglaublichen Reichtum an Illustrationen illustriert. Ein großartiges Spiegelbild Indiens wĂ€hrend der Zeit der Mogulherrschaft.

Der sogenannte „Hamza-Roman“ handelt von den legendĂ€ren Heldentaten von Hamza, einem persischen RebellenfĂŒhrer zur Zeit des Kalifen Harun al Rashid. Hamza vollbrachte wahre Wundertaten in so faszinierenden LĂ€ndern wie Sri Lanka, China und ganz Zentralasien. Die Geschichten ĂŒber seine Heldentaten waren besonders in Indien höchst beliebt; sogar der Mogulkaiser Akbar zĂ€hlte zu den begeisterten Lesern.

140 packende Großminiaturen
Das Beherrschende an den großformatigen Bildern ist die Farbe und dabei besonders eine FĂŒlle von Rottönen in allen Schattierungen. Daneben fĂ€llt der Reichtum an Figuren auf, mit einer Vielfalt von Bewegungen, die den Ablauf der Handlung dramatisch steigern, ja zum Teil mit fast explosiver Vehemenz vortragen. Andere Bilder hingegen mit nur wenigen, stark bewegten, großen Figuren wirken wie monumentalisierte Ausschnitte voll einprĂ€gsamer Ausdruckskraft. Abgesehen von der Haupthandlung sind die Bilder erfĂŒllt von faszinierenden Genreszenen, Architektur- und Landschaftsdarstellungen, Volksszenen, ĂŒppiger Vegetation und vom Prunk des höfischen Milieus der Mogul-Herrscher. Somit zeigt sich hier ein prachtvoller Spiegel Indiens zur Zeit der Moguln.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Hamza-Roman
Hamza Romance
Herkunft
Indien
Datum
Vor 1579
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Hamza-Nama – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Vol. LII/1
Vol. LII/2 – Österreichisches Museum fĂŒr angewandte Kunst (Wien, Österreich) / Victoria and Albert Museum (London, Vereinigtes Königreich)
Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Graz, 1974
Limitierung: 99 Exemplare

Hamza-Nama – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Vol. LII/1
Vol. LII/2 – Österreichisches Museum fĂŒr angewandte Kunst (Wien, Österreich) / Victoria and Albert Museum (London, Vereinigtes Königreich)
Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Graz, 1974
Limitierung: 99 Exemplare
Detailbild

Hamza-Nama

Hamza vor Lakmans Thron gefesselt

Gekleidet in eine gemusterte rote Tunika mit weißer MĂŒtze und GĂŒrtel, wird Hamza gefesselt und kniend vor dem Thron Lakmans dargestellt, der von den Mitgliedern seines Hofes umgeben ist. Lakman scheint in ein Leoparden- oder Tigerfell gehĂŒllt zu sein. Der hinter Hamza aufsprießende Laubbaum weist darauf hin, dass sie sich in einem Garten befinden. Gemauerte GĂ€rten waren seit der Antike ein wichtiges Merkmal persischer PalĂ€ste und philosophisch gesehen reprĂ€sentieren sie Ordnung und eine idealisierte Form der Natur.

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Einzelseite

Hamza-Nama

Wettbewerb im Elefantenheben

KrĂ€ftemesssen sind ein beliebtes literarisches Mittel, das in Mythen aus Kulturen auf der ganzen Welt zu finden ist und manchmal lĂ€cherliche Taten beinhaltet, die oft von Symbolik durchdrungen sind. In einem scheinbar vertrauten Szenario sehen wir hier zwei Armeen, die sich im Hintergrund gegenĂŒberstehen, wĂ€hrend sich ihre AnfĂŒhrer im Vordergrund treffen, um friedlich ihre KrĂ€fte zu messen.

An der Spitze der unglĂ€ubigen Armee auf der linken Seite stehen zwei rot und blau gekleidete BrĂŒder. Sie hatten einen Elefanten gestemmt und beiseite geworfen, um das islamische Heer einzuschĂŒchtern. Der Protagonist Farrukhnizhad verspottet sie und sagt: "Zwei MĂ€nner, um einen Elefanten zu heben?" Dann hebt er den Elefanten alleine hoch, was die beiden BrĂŒder sehr beeindruckt und sie dazu bringt, zum Islam zu konvertieren und sich der Armee von Farrukhnizhad anzuschließen.

Hamza-Nama – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Vol. LII/1
Vol. LII/2 – Österreichisches Museum fĂŒr angewandte Kunst (Wien, Österreich) / Victoria and Albert Museum (London, Vereinigtes Königreich)
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#1 Hamza-Nama (Band LII/1)

Hamza-Nama – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Vol. LII/1
Vol. LII/2 – Österreichisches Museum fĂŒr angewandte Kunst (Wien, Österreich) / Victoria and Albert Museum (London, Vereinigtes Königreich)
Hamza-Nama – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Vol. LII/1 Vol. LII/2 – Österreichisches Museum fĂŒr angewandte Kunst (Wien, Österreich) / Victoria and Albert Museum (London, Vereinigtes Königreich) Copyright Bildmaterial: Ziereis Faksimiles

Details zur Faksimile-Edition:

Limitierung: 99 Exemplare
Einband: In Leinenmappen
Kommentar: 1 Band von Gerhard Egger
Sprache: Deutsch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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(unter 1.000€)

#2 Hamza-Nama (Band LII/2)

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