Faksimiles: Die Bibliothek des Duc de Berry
Die Bibliothek des Jean de Valois, Duc de Berry ist die wohl berühmteste Handschriften-Sammlung des Mittelalters. Als Sprössling des fanzösischen Königs Jean le Bon und als Herzog von Berry und Auvergne war er geradezu prädestiniert, einer der größten Kunstmäzene des Spätmittelalters zu werden. Der Legende nach weckten die Savoy Hours, ein Geschenk seines Neffen König Karls VI., seine Leidenschaft für kostbare Handschriften, die er daraufhin nicht nur sammelte, sondern auch selbst mannigfach beauftragte. So entstanden unter seinem Patronat einige der prächtigsten und ikonischsten Codices der Gotik, wie etwa die Très Riches Heures du Duc de Berry der Brüder Limburg oder das Turin-Mailänder Stundenbuch. Hier stellen wir die schönsten Handschriften aus der reichen Sammlung Jean Duc de Berrys vor.
Unser Bild vom Mittelalter, geschaffen von den Brüdern Limburg für den Herzog von Berry: Eine der schönsten, wertvollsten und berühmtesten Handschriften der Welt, geschmückt mit 12 ikonischen Kalenderseiten und 131 meisterlichen Miniaturen
Paris und / oder Bourges (Frankreich) — 1410–1416 und 1485–1489
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Ein sogar aus der einmaligen Sammlung des berühmten Bibliophilen Jean Duc de Berry herausragendes Buchjuwel: Seine außergewöhnlich großformatigen und von Jacquemart de Hesdin u.a. außergewöhnlich prächtig illuminierten "Grandes Heures"
Paris (Frankreich) — 1409
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Beauftragt von Jean Duc de Berry, geschaffen von den berühmten Brüdern Limburg: Ein Meilenstein der Buchmalerei und eines der schönsten Stundenbücher aller Zeiten
Paris (Frankreich) — Um 1404
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Ein grandioses Meisterwerk Jacquemart de Hesdins, der Brüder Limburg und weiterer Ausnahmekünstler für einen der größten Bibliophilen des Mittelalters: Das persönliche Stundenbuch des berühmten Herzogs von Berry, Jean Duc de Berry
Paris (Frankreich) — 1372–1390
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Beauftragt vom berühmten Bibliophilen Jean Duc de Berry: 85 ganz- und halbseitige, meisterhaft ausgeführte Miniaturen in einer visionären Apokalypsen-Handschrift
Paris (Frankreich) — 1400–1415
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Heute als eigenständiger Codex verwahrt, aber einst als Teil eines beeindruckenden Mammutwerks geschaffen: Eine grandiose Auftragsarbeit der Brüder Limburg für den wohl wichtigsten Bibliophilen des Mittelalters, Jean Duc de Berry
Paris oder Bourges (Frankreich) — Um 1380, um 1404–1409 und um 1412
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Selbst nach der Teilung in drei Werke ein außergewöhnlicher und grandioser Buchschatz: Jan van Eycks famoses Meisterwerk für Jean Duc de Berry
Paris, Bourges (Frankreich); Den Haag (Niederlande); Brügge (Belgien) — Zwischen 1380/90 und 1420
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Mit dem berühmten Portrait Jean Duc de Berrys als Stifter: Meisterhafte Miniaturen in Demi-Grisaille-Technik in einem herausragend schönen Stundenbuch
Frankreich — Ca. 1400
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Zauberhafte Grisaille-Miniaturen und fantasievolle Marginalien von Jean Pucelle: Ein großes Meisterwerk im kleinen Format für die Königin von Frankreich und im späteren Besitz des Bibliophilen Jean Duc de Berry
Paris (Frankreich) — 1325–1328
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Im Auftrag Herzogs Johann Ohnefurcht und später im Besitz von Jean Duc de Berry: Der Reisebericht eines Tausendsassas in wunderschönen Miniaturen gotischer Meister
Paris (Frankreich) — Ca. 1410–1412
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Die Stilikone für ein ganzes Genre und der Keim der Liebe Jean de Berrys zu Büchern: 26 erhalten gebliebene, prächtig illuminierte Blätter des 1904 verbrannten Meisterwerks für Blanche von Burgund, Gräfin von Savoyen
Paris (Frankreich) — 1334–1348 und 1370–1378
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Begonnen in Canterbury, vollendet 150 Jahre später in Spanien: Ein großer und prachtvoll illuminierter Psalter im Übergang von der Romanik zur Gotik und zum neuen italienischen Stil
Canterbury (Vereinigtes Königreich) and Katalonien (Spanien) — Ca. 1200 und ca. 1350
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Einfüßler, Gewürzhändler und exotische Reiche: Die Abenteuer des Marco Polo einfallsreich illuminiert vom Boucicaut-Meister und der berühmten Pariser Bedford-Werkstatt
Paris (Frankreich) — 1410–1412
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Fabelhafte Stücke über Ritterlichkeit, Mythologie und die Kraft der Natur, vom Bouqueteaux-Meister reich illuminiert: Die umfassendste Sammlung der Werke des Komponisten Guillaume de Machaut
Paris (Frankreich) — Ca. 1370–1372
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