Ein Sommernachtstraum - OuvertĂŒre op. 21

Ein Sommernachtstraum - OuvertĂŒre op. 21 – BĂ€renreiter-Verlag – MS. M. Deneke Mendelssohn b. 5, fol. 7-12|Mendelssohn Aut. 32, Inw.nr 6922 – Bodleian Library (Oxford, Vereinigtes Königreich)|Biblioteka JagielloƄska (Krakau, Polen)

Deutschland — 1826

„Ein Sommernachtstraum“ als Rahmen fĂŒr ein Komponistenleben: Das populĂ€rste Werk von Felix Mendelssohn als eine seiner ersten und zugleich letzten Kompositionen

  1. Felix Mendelssohn (1809-1847) schrieb Op. 21 erstmals 1826, zu Beginn seiner Karriere

  2. Er schrieb 1842, nur wenige Jahre vor seinem Tod, die BĂŒhnenmusik zu Shakespeares berĂŒhmtem StĂŒck

  3. Die BĂŒhnenmusik, einschließlich des berĂŒhmten Hochzeitsmarsches, wurde in die bestehende OuvertĂŒre eingefĂŒgt

Ein Sommernachtstraum - OuvertĂŒre op. 21

MS. M. Deneke Mendelssohn b. 5, fol. 7-12 — Mendelssohn Aut. 32, Inw.nr 6922 Bodleian Library (Oxford, Vereinigtes Königreich)|Biblioteka JagielloƄska (Krakau, Polen)
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Beschreibung
Ein Sommernachtstraum - OuvertĂŒre op. 21

Unter den OuvertĂŒren Felix Mendelssohns, eines der großen Komponisten des 19. Jahrhunderts, ist Ein Sommernachtstraum zweifellos die populĂ€rste und zugleich eine seiner ersten und letzten Kompositionen – Mendelssohn schrieb Op. 21 im Jahr 1826, zu Beginn seiner Karriere, und komponierte 1842, nur wenige Jahre vor seinem Tod im Alter von 38 Jahren, die BĂŒhnenmusik zu dem StĂŒck von William Shakespeare. Diese Komposition voller Traumbilder und Elfen zeugt von einem idyllischen Sommer, den der 17-jĂ€hrige Komponist mit seinen Geschwistern im Sommerhaus seiner Familie verbrachte. Das Originalmanuskript des Werks, das von Mendelssohns eigener zarter Hand geschrieben wurde, bietet ein unmittelbares textliches Zeugnis des Entstehungsprozesses eines der beliebtesten MusikstĂŒcke des 19. Jahrhunderts.

Ein Sommernachtstraum - OuvertĂŒre op. 21

Ein Sommernachtstraum ist eine Komödie, die in Athen spielt und aus mehreren Nebenhandlungen besteht, die sich um die Hochzeit von Theseus und Hippolyta drehen. Sie wurde um 1595/96 von William Shakespeare (1564–1616) geschrieben. Die Geschichte spielt in Fairyland, einem Wald, der von Feen bewohnt wird, die die menschlichen Charaktere manipulieren und gleichzeitig untereinander ihre eigenen Intrigen spinnen. Es ist seit Jahrhunderten eines der beliebtesten und meistgespielten StĂŒcke Shakespeares und erregte daher die Aufmerksamkeit des berĂŒhmten deutschen Komponisten, Pianisten, Organisten und Dirigenten Felix Mendelssohn (1809–47).
Mendelssohn begann mit der Komposition seiner OuvertĂŒre E-Dur op. 21 im Jahr 1826, als er nur 17 Jahre alt war. UrsprĂŒnglich hatte er sie als eigenstĂ€ndiges StĂŒck konzipiert, das nicht als musikalische Begleitung fĂŒr den Sommernachtstraum oder ein anderes bereits existierendes Werk dienen sollte. Allerdings hatte er zu Beginn des Jahres eine deutsche Übersetzung des StĂŒcks gelesen, die seine Komposition unbewusst beeinflusst haben muss, die er 1842 wieder aufnahm. Die BĂŒhnenmusik op. 61, die die OuvertĂŒre mit den neuen Kompositionen verbindet, wurde auf Geheiß von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795–1861) geschaffen. Unter den BĂŒhnenmusiken ist der Hochzeitsmarsch das bekannteste und am hĂ€ufigsten gespielte StĂŒck.

Kodikologie

Alternativ-Titel
A Midsummer Night’s Dream. Overture op. 21
Herkunft
Deutschland
Datum
1826
Genre
Sprache
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Ein Sommernachtstraum - OuvertĂŒre op. 21 – BĂ€renreiter-Verlag – MS. M. Deneke Mendelssohn b. 5, fol. 7-12|Mendelssohn Aut. 32, Inw.nr 6922 – Bodleian Library (Oxford, Vereinigtes Königreich)|Biblioteka JagielloƄska (Krakau, Polen)
BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2009
Faksimile-Editionen

#1 Ein Sommernachtstraum op. 21

BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2009

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2009
Kommentar: 1 Band von Friedhelm Krummacher
Sprachen: Deutsch, Englisch, Japanisch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Die Seiten werden vor einem weißen Hintergrund prĂ€sentiert. Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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