Zeichnungen der Alhambra

Zeichnungen der Alhambra – Testimonio Compañía Editorial –

19. Jahrhundert

Die Faszination des Orients und die AnfÀnge des modernen Tourismus: John Fredericks lebendiges Abbild der sagenumwobenen Alhambra und ihrer herrlichen Architektur im 19. Jahrhundert

  1. 1833 veröffentlichte der britische Maler John Frederick (1804–1876) seine Zeichnungen der Alhambra in Granada

  2. Das Album vermittelt ein lebendiges Bild der Alhambra im 19. Jahrhundert und der britischen Faszination fĂŒr Spanien

  3. Diese Lithografiensammlung ist auch ein Beleg zur Entstehung des modernen Tourismus im 19. Jahrhundert

Zeichnungen der Alhambra

  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
  4. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Zeichnungen der Alhambra

Die berĂŒhmte Alhambra im spanischen Granada verzaubert bis heute die Menschen mit ihrer exotischen Geschichte und ihrer herrlichen Architektur. Schon im 19. Jahrhundert vermochte die Alhambra, Touristen zum SchwĂ€rmen und Reiselustige zum TrĂ€umen zu animieren. Einer, der diese Sehnsucht nach der Alhambra maßgeblich beförderte, war der britische Maler John Frederick Lewis, der als wahrer Weltenbummler des 19. Jahrhunderts gelten kann und der Bewegung der Orientalisten zugerechnet wird. Mit seinem Album Sketches and Drawings of the Alhambra, erschienen im Jahr 1833 und bestehend aus zahlreichen Lithographien nach seinen GemĂ€lden, landete er einen Verkaufsschlager. Sechs BlĂ€tter aus dieser exotischen Bilderwelt bieten Einblick in die Alhambra aus Sicht des 19. Jahrhunderts.

Zeichnungen der Alhambra

Die berĂŒhmte Alhambra im spanischen Granada verzaubert bis heute die Menschen mit ihrer exotischen Geschichte und ihrer herrlichen Architektur. Schon im 19. Jahrhundert vermochte die Alhambra Touristen zum SchwĂ€rmen und Reiselustige zum TrĂ€umen zu animieren. Einer, der diese Sehnsucht nach der Alhambra maßgeblich beförderte, war der britische Maler John Frederick Lewis, der als wahrer Weltenbummler des 19. Jahrhunderts gelten kann und der Bewegung der Orientalisten zugerechnet wird. Mit seinem Album Sketches and Drawings of the Alhambra, erschienen im Jahr 1833 und bestehend aus zahlreichen Lithographien nach seinen GemĂ€lden, landete er einen Verkaufsschlager. Sechs BlĂ€tter aus dieser exotischen Bilderwelt bieten Einblick in die Alhambra aus Sicht des 19. Jahrhunderts.

Ein britischer Weltenbummler

John Frederick Lewis (1805–1876) ist bekannt als bedeutender britischer Maler und KĂŒnstler des 19. Jahrhunderts. Seine Werke werden heute in der Tate und anderen bedeutenden britischen Sammlungen aufbewahrt. Lewis unternahm viele weite Reisen und ausgedehnte Auslandsaufenthalte. Unter anderem verbrachte der KĂŒnstler zehn Jahre in Ägypten. Aber auch in Italien und Spanien und anderen Teilen der Welt suchte er nach neuer Inspiration fĂŒr sein kĂŒnstlerisches Schaffen. Mit seinen Bildern von den exotischen und fremden Welten, die er auf seinen Reisen kennenlernte, stand Lewis der Bewegung des Orientalismus nahe.

Die Sketches of the Alhambra

Das 19. Jahrhundert prĂ€gte das romantische Bild vieler Erdteile. Die Begeisterung fĂŒr exotische und fremde Welten kommt besonders in der Kunst der Romantik, und hier insbesondere der Orientalisten, zum Ausdruck. Diese Tendenzen begĂŒnstigten zugleich den Beginn des Tourismus. Das Interesse etwa der Briten fĂŒr Spanien erwachte dort in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts. John Frederick Lewis unternahm einen Spanienaufenthalt in den Jarhen 1832–33. Die EindrĂŒcke dieser Reise verarbeitete er in GemĂ€lden, die wiederum als Vorlage fĂŒr seine Lithographiemappe mit dem Originaltitel Sketches and Drawings, of the Alhambra, made during a Residence in Granada, in the Years 1833-4. Drawn on Stone by J.D. Harding, R.J. Lane, A.R.A, W. Gauci & John F. Lewis dienten.

Die Alhambra in kunstvollen Lithographien

Sechs BlĂ€tter aus dieser Mappe geben einen Eindruck von der Wirkung, die dieses Werk in Großbritannien auslöste. Die Alhambra mit ihrer maurischen Architektur der Burg auf den HĂŒgeln ĂŒber Granada, das ĂŒberbordende, bis heute durch seine Kunstfertigkeit beeindruckende mozarabische Ornament und die Stimmung dieses Ortes: die Lithographien zeigen sowohl Innenansichten als auch Darstellungen der Stadt auf den Felsen. Ein beeindruckendes Tor oder die Innenhöfe mit idyllischen Wasserspielen zieren ein anderes Blatt. Die Szenen sind jeweils mit detaillierter und liebevoller Personenstaffage ausgestattet. Das Album gibt ein lebendiges Bild der Alhambra des 19. Jahrhunderts. Der Zauber des Ortes, der bis heute unzĂ€hlige Touristen nach Granada lockt, wird in diesen herrlichen Kunstwerken deutlich!

Kodikologie

Alternativ-Titel
Prints of the Alhambra
Grabados de la Alhambra
Datum
19. Jahrhundert
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Zeichnungen der Alhambra – Testimonio Compañía Editorial –
Testimonio Compañía Editorial – Madrid, 2012
Detailbild

Zeichnungen der Alhambra

Ansicht der Alhambra

UrsprĂŒnglich als kleine Festung im Jahr 899 erbaut, wurde die Alhambra Mitte des 13. Jahrhunderts zu einer großen Zitadelle ausgebaut und im 14. Jahrhundert in einen königlichen Palast umgewandelt. Nachdem sie 1492 an die Spanier gefallen war, wurde sie zum Königshof von Ferdinand und Isabella, zum Ort, an dem die Reise von Christoph Kolumbus in Auftrag gegeben wurde, und zum Standort fĂŒr einen kaiserlichen Palast, der vom römischen Kaiser Karl V. erbaut wurde.

Zeichnungen der Alhambra – Testimonio Compañía Editorial –
Einzelseite

Zeichnungen der Alhambra

Patio de los Leones

Der berĂŒhmte Löwenhof liegt im Herzen der Alhambra, Granadas berĂŒhmter maurischer Zitadelle. Sie besteht aus PalĂ€sten, GĂ€rten und Befestigungsanlagen und ist eines der grĂ¶ĂŸten BaudenkmĂ€ler Spaniens, UNESCO-Weltkulturerbe, beliebte Touristenattraktion und Inspiration fĂŒr KĂŒnstler seit Jahrhunderten. Den Löwenhof ließ Sultan Muhammed V. zwischen 1362 und 1391 errichten.

Die GĂ€rten, Wasserspiele und SĂ€ulen wurden als architektonische Allegorie fĂŒr das Paradies entworfen und bilden eine konzeptionelle Einheit. Die unregelmĂ€ĂŸig verteilten SĂ€ulen stehen fĂŒr Palmen, die eine Oase umgeben. Wohlhabende EuropĂ€er, die einen großen Rundgang machen, schlendern durch diese idyllische Szene, und im Hintergrund ist der berĂŒhmte Löwenbrunnen aus dem 11. Jahrhundert zu sehen.

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