Faksimiles: Beatus von Liébana
Im 8. Jahrhundert verfasste der gelehrte spanische Mönch Beatus von Liébana einen Kommentar zum biblischen Buch der Offenbarung, der vor allem im frühen und hohen Mittelalter große Verbreitung und Berühmtheit erlangen sollte. Schnell entwickelten sich die Beatus-Abschriften zu einem ganz eigenen Genre, das vor allem in Nordspanien von besonderer Bedeutung war. Noch heute fasziniert die wundersame und symbolhafte Bildsprache der 27 erhaltenen Codices, von denen ein Großteil als Faksimile-Editionen erhältlich ist.
Entstanden und wunderschön illuminiert vor fast 1.100 Jahren: Eine der ältesten heute noch erhaltenen Beatus-Handschriften
Kloster von Valeránica (Spanien) — Um 930
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Der einzigartige Schatz der berühmten Morgan Library in New York: Die älteste und einzige 2-bändige Beatus-Handschrift, prächtig illuminiert und stilbildend für das gesamte Genre
San Salvador de Tábara (Spanien) — Um 940–945
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Enstanden zum Ende des 1. Jahrtausends und heute aufbewahrt in der berühmten Bibliothek des El Escorial: Die vielleicht wertvollste aller heute noch erhalten gebliebenen Beatus-Handschriften
Wohl Skriptorium von San Millán de la Cogolla, Rioja (Spanien) — Um 950
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Fertiggestellt genau am 27. Juli des Jahres 970: Eine einzigartige Beatus-Handschrift und Meilenstein der Kunstgeschichte mit der Miniatur des berühmten Turm-Skriptoriums des Tábara-Klosters
Kloster von San Salvador in Tábara (Spanien) — 10. Jahrhundert
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Faszinierende mozarabische Buchkunst, bis ins 16. Jahrhundert im Kloster von Valcavado aufbewahrt: Eine der am besten erhaltenen Beatus-Handschriften und "eines der beeindruckendsten spanischen Kunstwerke" des Hochmittelalters
Kloster von Santa Maria in Valcavado (Spanien) — 8. Juni bis 8. September 970
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Auftraggeber, Illuminatoren und Schreiber namentlich bekannt und schon deshalb ganz besonders: Eine der schönsten und wohl am besten dokumentierten Beatus-Handschrift der Welt
Skriptorium vom Kloster von San Salvador de Tábara (Spanien) — 975
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1996 gestohlen und ein Jahr später zurückgegeben: Ein großartiges Juwel unter den Beatus-Handschriften
San Millán de Suso, Léon oder La Rioja (Spanien) — Letztes Viertel des 10. Jahrhunderts
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Mit Auszügen der Wortkunde von Isidore de Sevilla (ca. 560–636): Eine Beatus-Handschrift im mozarabischen und romanischen Stil
Wohl Kastilien (Mozarabischer Teil) und San Millán de la Cogolla (Romanischer Teil) (Spanien) — Erster Teil: Spätes 10. oder frühes 11. Jahrhundert (Mozarabisch); Zweiter Teil: 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts (Romanisch)
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Ein Höhepunkt des 11. Jahrhunderts mit Einflüssen insularer, afrikanischer, islamischer und orientalischer Kunst: Die einzige in Frankreich entstandene Beatus-Handschrift, ausgestattet mit nicht weniger als 112 beeindruckenden Miniaturen
Kloster von Saint-Sever (Frankreich) — Um 1038
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Die einzige Beatus-Handschrift, die nicht in einem Kloster, sondern am königlichen Hof entstand: Eine Arbeit des Schreibers Facundus für König Ferdinand I. und seine Gemahlin
León (Spanien) — Ca. 1047
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Majestätische Engel und furchterregende Monster der Apokalypse: Eine Beatus-Handschrift mit turbulenter Besitzgeschichte und einzigartiger Malerei
Navarra (Spanien) — 11. Jahrhundert
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Der Übergang vom mozarabischen zum romanischen Stil: Die Beatus-Handschrift mit der berühmten doppelseitigen und von Fabelwesen bevölkerten Mappa Mundi
Spanien — 1086
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Erst 2007 in Genf wiederentdeckt: Eine italienische Beatus-Handschrift geschaffen in der berühmten Abtei von Monte Cassino
Wohl Abtei von Montecassino (Italien) — Frühes 11. und spätes 12. Jahrhundert
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Vom Bruder Napoleons 1820 an die British Library verkauft: Eine faszinierende Beatus-Handschrift mit über 100 vergoldeten Miniaturen, an deren Vollendung 20 Jahre lang gearbeitet wurde
Skriptorium vom Kloster von Santo Domingo de Silos (Spanien) — 18. April 1091 – 30. Juni 1109
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Als italienische Beatus-Handschrift eine wahre Rarität: Einzigartige Federzeichnungen mit Johannes in jeder Miniatur versteckt
Italien — Frühes 12. Jahrhundert
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Mit 123 ganzseitigen Miniaturen im romanisch-byzantinischen Stil: Eine Beatus-Handschrift mit epischen Szenen wie der Sintflut, geschmückt mit Gold und Silber
Wohl Kastilien (Spanien) — 12. Jahrhundert
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Eine Frau im Illuminatoren-Team: Eine Beatus-Handschrift, angelehnt an den Girona-Codex, und doch mit einzigartigen Miniaturen
Kathedrale von Gerona (Gerona, Spanien) — 12. Jahrhundert
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Miniaturen von eindringlicher Schönheit: Die in mancher Hinsicht vielleicht interessanteste der 27 bis heute erhalten gebliebenen Beatus-Handschriften
Kloster von Sahagún (Léon, Spanien) — 1151–1200
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Die Brücke zwischen Romanik und Gotik: Eine Beatus-Handschrift großartig illuminiert von zwei Meistern ihres jeweiligen Stils
Skriptorium des Klosters von San Pedro de Cardeña (Burgos, Spanien) — Zwischen 1175 und 1185
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Mit 88 großen Miniaturen ausgestattet: Eine einzigartige Beatus-Handschrift und das älteste erhaltene Beispiel portugiesischer Buchmalerei
Saint Mamede Kloster von Lorvao (Portugal) — 1189
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Angefertigt um 1220 für den König von Kastilien: Eine der letzten und gleichzeitig schönsten Beatus-Handschriften
Skriptorium des Klosters von San Pedro de Cardeña (Burgos, Spanien) — Ca. 1220
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Die letzte und gleichzeitig größte spanische Beatus-Handschrift: Über 100 gotische Miniaturen, geschaffen für die Tochter König Alfons III. von Kastilien
Kloster von Las Huelgas, Burgos (Spanien) — 1220
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