Die Bullen von Bordeaux
In seinem Spätwerk beschäftigte sich Francisco Goya, dieser bedeutende spanische Künstler des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts und Wegbereiter der Modernen Malerei, häufig mit dem Thema des Stierkampfes. In der fruchtbaren Auseinandersetzung mit der neuen Technik der Lithographie brachte er auf diese Weise wunderbare Werke hervor. Die Lithographie-Serie zu den Toros de Burdeos, den Bullen von Bordeaux, beweist die Meisterschaft, die Goyas Kunst noch als fast 80-Jähriger auszeichnet. Kraftvolle Tiere, wendige Toreros und eine bis zum Bersten gespannte Menge bilden den Inhalt dieser vier eindringlichen und beeindruckenden Lithographien!
Die Bullen von Bordeaux
In seinem Spätwerk beschäftigte sich Francisco Goya, dieser bedeutende spanische Künstler des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts und Wegbereiter der Modernen Malerei, häufig mit dem Thema des Stierkampfes. In der fruchtbaren Auseinandersetzung mit der neuen Technik der Lithographie brachte er auf diese Weise wunderbare Werke hervor. Die Lithographie-Serie zu den Toros de Burdeos, den Bullen von Bordeaux, beweist die Meisterschaft, die Goyas Kunst noch als fast 80-Jähriger auszeichnet. Kraftvolle Tiere, wendige Toreros und eine bis zum Bersten gespannte Menge bilden den Inhalt dieser vier eindringlichen und beeindruckenden Lithographien!
Das beeindruckende Spätwerk
Francisco de Goya y Lucientes (1746–1828) fertigte die Serie der Bullen von Boreaux in den Jahren 1824–1825, also im Alter von über 70 Jahren. So entstand ein grandioses Spätwerk des großen Meisters der spanischen Romantik. Goya experimentierte immer wieder mit neuen Techniken, so auch in den Jahren um 1820 mit der neuen Technik der Lithographie. Im Exil in Bordeaux hatte der Künstler die Bekanntschaft mit dem Lithographen Cyprien Gaulon gemacht, in dessen Werkstatt Goya sich mit der neuen Technik vertraut machen konnte.
Die Bullen in der Arena
Die Toros de Burdeos entstanden als Serie mit vier Lithographien in einer Auflage von zehn Exemplaren in der Druckwerkstatt von Gaulon. Goya präsentierte das Spektakel der wilden Stierkämpfe in der Arena. Die überbordende Kraft der Tiere und ihre Wut ist förmlich spürbar in den ausdrucksstarken Darstellungen. Ein kontrastreiches Hell-Dunkel unterstreicht die bis zum Bersten aufgeladene gespannte Stimmung und die tragischen Momente. Am Rand fiebert die Zuschauermenge mit den Kämpfern mit.
Die vier Blätter im Querformat mit den Maßen 54,7 x 43,5 cm tragen die Titel „Der berühmte Amerikaner Mariano Ceballos“ - ein sehr populärer Stierkämpfer aus den amerikanischen Kolonien -, „Bravo Toro“, „Diversión de Espana“ und „Plaza partida“. Ein Blatt zeigt den Moment des Todeskampfes, wenn der Stier bereits getroffen ist und von mehreren Männern mit Speeren umringt wird. Ein anderes Blatt präsentiert im Zentrum der Darstellung eine Gruppe von vier Bullen, unter ihren Hufen bereits eine menschliche Gestalt begraben, am Rand die wilde Menge der Zuschauer und Kämpfer, mit zahlreichen Verletzten und einigen Wagemutigen.
Seltene Serie
Das Thema des Stierkampfes, ein zur Zeit der Romantik in Europa sehr beliebtes Thema, nicht nur der bildenden Kunst, verbindet die Toros de Burdeos, die Bullen von Bordeaux, thematisch mit Goyas Stier-Gemälden aus der selben Epoche. Die Blätter sollten in einem kleinen Pariser Laden für Graphik anonym und für wenig Geld verkauft werden. Heute sind vollständige Sammlungen mit allen vier Blättern der Serie sehr selten. Die Toros de Burdeos gelten heute als ein „Hauptwerke der Kunst der Lithographie“!
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- The Bulls of Bordeaux
Los Toros de Burdeos - Datum
- 19. Jahrhundert
- Genre
- Künstler / Schule
- Francisco Goya (1746 –1828) (Maler)
Die Bullen von Bordeaux
Diversión de España
Unter dem Titel "Spanische Unterhaltung" zeigt diese sehr belebte Szene Matadoren, die im spanischen Stil kämpfen, bei dem traditionell drei Männer gegen sechs Kampfstiere antreten. Diese Art des Stierkampfes ist in drei verschiedene Phasen unterteilt, von denen die erste der tercio de varas ist, also das "Drittel der Lanzen". Um Zeit zu gewinnen und den Stier kennen lernen zu können, agiert der Matador zunächst mit der capote, einem Tuch mit unterschiedlich farbiger Vorder- und Rückseite, und lenkt den Stier so ab. Der tödliche Stich soll erst später gesetzt werden.

Die Bullen von Bordeaux
El famoso Americano Mariano Ceballos
Diese aufregende Lithographie mit dem Titel *Der berühmte Amerikaner Mariano Ceballos * zeigt Matador und Bullen den Bruchteil einer Sekunde, bevor sie aufeinander treffen. Ceballos, ein Indianer, war schon zuvor ein Lieblingsmotiv von de Goya gewesen. Er ist hier auf dem Rücken eines Stiers dargestellt, wie er versucht, mit dem Rejón, einem Holzstab mit Stahlklinge, entweder einen verwundenden oder gar einen tödlichen Schlag auszuführen.
Die ekstatische Menge bildet einen bedeutungsvollen Rahmen rund um die grausame Aktion, als wäre sie ein makaberer Chor. De Goya wählte diese Komposition teilweise auch als Anspielung auf Ceballos amerikanische Herkunft. Das Bild ist in eine intimen Umgebung versetzt, die eher ein amerikanisches Rodeo als einen traditionellen spanischen Stierkampf darstellen dürfte. Es ähnelt ganz einer Momentaufnahme eines modernen Sportereignisses.

#1 Los Toros de Burdeos
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