Die Kunst zu Navigieren

Die Kunst zu Navigieren – Vicent Garcia Editores – R/3405 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)

Valladolid (Spanien) — 1. Oktober 1545

Geschaffen für König Philipp II. von Spanien, das ihm helfen sollte, sein Weltreich zu regieren: Ein reich bebildertes Lehrbuch über die Navigation auf hoher See

  1. Das Werk von Pedro de Medina (1493–1567) wurde am 1. Oktober 1545 von Francisco Fernández de Córdoba veröffentlicht

  2. Medinas in Dutzenden von Ausgaben veröffentlichtes Werk erfreute sich bis weit ins 17. Jahrhundert großer Beliebtheit

  3. Es war ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung moderner Navigationstechniken auf hoher See

Die Kunst zu Navigieren

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Beschreibung
Die Kunst zu Navigieren

Der achtbändige Traktat von Pedro de Medina (1493-1567) ist ein Grundstein der Navigation und eines der wichtigsten Werke des 16. Jahrhunderts, das die Entwicklung der Navigationswissenschaft nachhaltig beeinflussen sollte. Es war ein äußerst beliebtes Werk, das aus der lebenslangen Erfahrung eines Seefahrers im Dienste der spanischen Krone, einschließlich zahlreicher Reisen in die Neue Welt, erwachsen ist. Als solches wurde es in Dutzenden von Ausgaben auf Französisch, Niederländisch, Deutsch, Italienisch und Englisch veröffentlicht. Obwohl es mit illustrativen Holzschnitten und gestochenen Initialen wunderschön gedruckt wurde, ist dies vor allem ein praktischer und informativer Text, der alle Aspekte der Navigation abdecken will.

Die Kunst zu Navigieren

Der erste Codex mit spezifischen Navigationstechniken, der in Spanien veröffentlicht wurde, war ein Eckpfeiler der sich entwickelnden Wissenschaft der Navigation und wurde in Dutzenden von Ausgaben auf Französisch, Niederländisch, Deutsch, Italienisch und Englisch herausgegeben. Die achtbändige Abhandlung von Pedro de Medina (1493-1567) wurde am 1. Oktober 1545 in der Druckwerkstatt von Francisco Fernández de Córdoba veröffentlicht. Es entstanden mehrere Kurzfassungen, die für ein nicht spezialisiertes Publikum bestimmt waren, darunter das Regimiento de navegación, das 1552 zusammen mit einer aktualisierten Ausgabe von 1563 erschien, und eine unveröffentlichte Suma da Cosmographia von 1561. All dies zeugt von der großen Popularität, die Medinas Werk bis weit ins 17. Jahrhundert hinein genoss und auch darüber hinaus genießen sollte.

Ein instruktiver achtbändiger Text

Medinas achtbändige Abhandlung über die Navigation ist lehrreich gestaltet und dazu durch Holzschnitte illustriert. Der Text ist in einer klaren, fetten gotischen Schrift mit schwarzer und roter Tinte, eingravierten Initialen und sauberen Rahmen gedruckt. Es handelt sich um ein äußerst informatives Werk, das Medina vor dem Hintergrund seiner lebenslangen Erfahrung als Seefahrer im Dienste der spanischen Krone, einschließlich zahlreicher Reisen in die Neue Welt, zusammenstellen konnte. Es ist ein Werk, das zu einem König passt, und so war es denn auch dem zukünftigen König Philipp II. von Spanien (1527-98) gewidmet, der in dem Werk als "Durchlauchteste Königliche Hoheit, Don Phelipe, Prinz von Spanien und beider Sizilien" bezeichnet wird und als solcher verschiedene Wappenschilder und ähnliche Dinge trägt. Nichtsdestotrotz handelt es sich vor allem um einen praktischen und informativen Text, der alle Aspekte der Navigation abdecken soll.

Ein Navigationsreformer

Pedro de Medina stammt entweder aus Sevilla oder aus Medina-Sidonia, was von einigen als die älteste Stadt Europas angesehen wird und möglicherweise von den Phöniziern gegründet wurde. Er hat seine praktischen Erfahrungen in der Kunst der Schifffahrt gesammelt, während er in offizieller Funktion für das Königreich Spanien tätig war, insbesondere im Zusammenhang mit der Erforschung und Kolonialisierung der Neuen Welt. Als solcher inspizierte und schrieb er Bücher über die Schifffahrt, wobei er unkorrekte Bücher verbieten ließ, darunter das seines Rivalen Diego Gutiérrez. Medina trug ferner zur spanischen Beherrschung des Meeres bei, indem er die Ausbildung der Seefahrer sowie die Karten und Instrumente, auf die sie sich stützten, verbesserte. Diese Reformen der Navigationsmethoden der Spanier kamen nicht nur ihnen zugute. Vielmehr war die Verbreitung dieser Informationen in zahlreiche Sprachen und Länder durch seine Arte de Navegar ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der modernen Navigationstechniken auf hoher See.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Arte de Navegar
Umfang / Format
220 Seiten / 30,5 × 20,5 cm
Herkunft
Spanien
Datum
1. Oktober 1545
Sprache
Buchschmuck
Zahlreiche xylographische Stiche von nautischen Instrumenten, Karten und Elementen der Kosmographie
Inhalt
Abhandlung über die Kunst der Navigation und die Kosmographie
Künstler / Schule

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Die Kunst zu Navigieren – Vicent Garcia Editores – R/3405 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)
Vicent Garcia Editores – Valencia, 2005
Limitierung: 3160 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Arte de Navegar

Vicent Garcia Editores – Valencia, 2005
Die Kunst zu Navigieren – Vicent Garcia Editores – R/3405 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien)
Die Kunst zu Navigieren – Vicent Garcia Editores – R/3405 – Biblioteca Nacional de España (Madrid, Spanien) Mit Genehmigung des Verlages

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Vicent Garcia Editores – Valencia, 2005
Limitierung: 3160 Exemplare
Einband: Pergamenteinband; präsentiert in einer leinenbezogenen Kassette mit goldgeprägtem Lederrücken
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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