Kolumbianische Dokumente im Archivio General de Simancas (Sammlung)

Kolumbianische Dokumente im Allgemeinen Archiv von Simancas (Sammlung) – Circulo Cientifico – Archivo General (Simancas, Spanien)

Spätes 15. Jahrhundert – frühes 16. Jahrhundert

Eine Sammlung verschiedener Dokumente aus dem Zeitalter der Entdeckungen - darunter der Brief von Christoph Kolumbus, in dem die Entdeckung der Neuen Welt verkündet

  1. Christoph Kolumbus (1451–1506) unternahm zwischen 1492 und 1503 vier Expeditionen nach "Indien"

  2. Dieses Kompendium aus offiziellen und privaten Dokumenten gibt einen Einblick in diese historischen Ereignisse

  3. Es ist eine Übersicht des Archivo General de Indias, eine der wertvollsten und einzigartigsten Sammlungen der Welt

Kolumbianische Dokumente im Archivio General de Simancas (Sammlung)

  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Kolumbianische Dokumente im Archivio General de Simancas (Sammlung)

Dieses Kompendium von Dokumenten gibt einen Einblick in die Reisen von Christoph Kolumbus in die Neue Welt zwischen 1492 und 1503. Neben offiziellen Dokumenten enthält es auch persönliche Artefakte wie Kolumbus' Briefwechsel mit Königin Isabella I. und sein Testament. Die frühen Tage des Zeitalters der Entdeckungen erwachen in diesen sieben Dokumenten wieder zum Leben.

Kolumbianische Dokumente im Generalarchiv von Simancas (Sammlung)

Die hier vorgestellten sieben historischen Originaldokumente veranschaulichen verschiedene Momente aus dem Zeitalter der Entdeckungen. Angefangen von einem Brief des Christoph Kolumbus (1451–1506), in dem er die Entdeckung der Neuen Welt verkündet, bis hin zu seinem letzten Willen und Testament, umspannen sie den Zeitraum all seiner vier Entdeckungsreisen zu den „Westindischen Inseln“. Zu den Höhepunkten der ausgewählten Dokumente gehört ein handgeschriebener Brief von Kolumbus an Königin Isabella I. von Kastilien (1451–1504), eines der wenigen erhaltenen Exemplare, die der Seefahrer an die Königin sandte. Es handelt sich dabei um kein offizielles Schreiben, sondern verströmt eher die Frische und den Charme eines Familienbriefes. Mit Ausnahme des ersten Dokuments sind alle im Folioformat. Sie stammen ursprünglich aus dem Generalarchiv von Simancas, das seit dem 16. Jahrhundert als Hauptarchiv der kastilischen Krone diente. Im 18. Jahrhundert war das Archiv jedoch so überfüllt, dass König Carlos III. (1716–88) im Jahr 1785 veranlasste, ein neues Archiv in Sevilla einzig für die Berge an Dokumenten, die mit den spanischen Kolonien in Amerika und auf den Philippinenzu tun hatten, zu erbauen und ließ sie dorthin überführen. Sämtliche bis dahin über verschiedene Archive verstreute Dokumente konnten nun unter einem Dach vereint werden, was die Arbeit für spanische Historiker erleichterte, eine umfassende Geschichte des spanischen Kolonialreichs zu schreiben. Das Archivo General de Indias oder in der deutschen Kurzform „Indienarchiv“ genannt, ist der heutige Aufbewahrungsort der historischen Dokumente, die in dieser Sammlung zusammengestellt sind. Sein Bestand gilt als eine der wertvollsten und einzigartigsten Sammlungen jeglicher Art in der gesamten Welt. Im Jahr 1987 wurden sowohl das Gebäude wie auch der Archivbestand von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Es stellt einen der vielen Beiträge dar, die König Carlos III. dem Land Spanien hinterlassen hat, neben einer reformierten Regierung, verbesserter Infrastruktur und einer spanischen Nationalflagge, - hymne und -identität.
Die Dokumente aus der Sammlung geben einen Überblick über Kolumbus‘ Werdegang als Seefahrer und Entdecker der Westindischen Inseln:
• Autographer Brief von Christoph Kolumbus an die katholische Königin Isabella I. (2 Seiten)
• Brief von Christoph Kolumbus an den Schatzmeister Luís de Santángel, in dem er von seiner ersten Fahrt zu den Westindischen Inseln berichtet (4 Seiten)
• Begnadigungsschreiben des Kriminellen Bartolomé de Torres, um ihm die Mitfahrt auf der ersten Reise von Kolumbus zu ermöglichen (4 Seiten)
• Bericht über die Personen, die Kolumbus auf der zweiten Reise begleitet haben (52 Seiten)
• Zahlung von 96.000 bzw. 62.000 Maravedís an Pero Francés und Marina González, die ihnen Kolumbus für die Finanzierung der dritten Reise schuldete (2 Seiten)
• Bericht über die Personen und Schiffe, die Kolumbus auf seiner vierten Reise mitnahm (16 Seiten)
• Testament des Kolumbus, autorisierte Bestätigung des Testaments und der Gründung eines Majorats (mayorazgo), das Christoph Kolumbus am 25. 8. 1505 in Segovia gewährt wurde (8 Seiten)

Kodikologie

Alternativ-Titel
Documentos Colombinos en el Archivio General de Simancas (Collection)
Datum
Spätes 15. Jahrhundert – frühes 16. Jahrhundert

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Faksimile-Editionen

#1 Documentos Colombinos en el Archivo General de Simancas

Circulo Cientifico – Madrid, 2006

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Circulo Cientifico – Madrid, 2006
Kommentar: 1 Band von Consuelo Varela, Juan Gil und José L. Rodriguez
Sprache: Spanisch
Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband. Die Sammlung enthält die folgenden sieben Dokumente: Carta autográfa de Cristóbal Colón a la reina Isabel la Católica, sobre asuntos de Indias y suyos personales; Carta de Cristóbal Colón dirigida al escribano de ración de SS. MM., Luis de Santángel dándole cuenta de su primer viaje a las Indias; Perdón a Bartolome Torres, criminal, por haber ido en el primer viaje de Colón; Relación de la gente que acompañó a Colón en el segundo viaje; Pago a Pero Francés y Marina González de 96.000 y 62.000 mrs. respectivamente de lo que Colón les adeudaba por travesía del tercer viaje; Relación de la gente y navíos que Colón llevó en el cuarto viaje; Testamento de Colón. Traslado autorizado de la escritura de testamento y fundación de mayorazgo que otorgó Cristóbal Colón en Segovia a 25-VIII-1505.
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