Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum

Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum – CM Editores – BG/52039 – Universidad de Salamanca (Salamanca, Spanien)

Amberes (Belgien) — 1612–1624

Mit Beschreibungen zum landestypische Handel, zu typische Essgewohnheiten und zur Politik des jeweiligen Landes: Abraham Ortelius' großes Kartenwerk mit 170 farbenprächtige und geografisch korrekte Karten

  1. Abraham Ortelius (1527-1598) beschrieb den landestypische Handel, typische Essgewohnheiten und die Politik eines Landes

  2. Dieser große Atlas wurde zwischen 1570 und 1624 verfasst, erweitert und fortlaufend neu veröffentlicht

  3. Das Barockwerk enthält 170 farbenprächtige und geografisch korrekte Karten

Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum

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  1. Beschreibung
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Beschreibung
Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum

Der Ortelius-Atlas oder das „Theatrum orbis Terrarum“ wurde zwischen 1570 und 1624 bearbeitet, erweitert und immer wieder neu herausgegeben. Es handelt sich dabei um ein Kartenwerk des flämischen Geographen Abraham Ortelius. Neben maßstabsgetreuen Landkarten enthält die Handschrift gesammelte Informationen über die dargestellten Länder und ist mit reizvollen Bildern illuminiert.

Ortelius-Atlas – Theatrum Orbis Terrarum

Der Atlas des Abraham Ortelius ist ein Werk, das alle kartographischen Kenntnisse des 16. Jahrhunderts in sich vereint. Es wird als der erste moderne und der erste kommerziell erfolgreiche Atlas der Welt angesehen. Die illuminierte Handschrift im Stil des Barock enthält 170 wunderschön kolorierte und geographisch korrekte Karten der damals bekannten Weltregionen. Neben Landkarten und kartographischen Informationen ist das kostbare Werk durch reizvolle Landschafts- und Architekturdarstellungen geschmückt.

Die Entstehung des Kartenwerkes

Abraham Ortelius war ein flämischer Geograph und Kartograph. Er verfasste einige der einflussreichsten Kartenwerke des Mittelalters. Sein Atlas stellt dabei die Krönung seiner wichtigen Arbeit dar. Der Atlas wurde von Gillis Hooftman, einem Antwerpener Handelsmann, Bankier und Reeder finanziert. Er wurde zwischen 1570 und 1612 in 42 Ausgaben und in 7 Sprachen veröffentlicht: Latein, deutsch, niederländisch, französisch, spanisch, englisch und italienisch. Anders als seine Berufskollegen referenzierte Ortelius klar die Quellen seiner Karten und Texte. Er bezog sich dabei auf Quellen, die heute nicht mehr existieren oder nur sehr schwer zugänglich sind. Nach der Ersterscheinung des Theatrum Orbis Terrarum hat Ortelius den Atlas in regelmäßigen Zeitabständen überarbeitet, erweitert und ihn in verschiedenen Formaten mehrfach bis zu seinem Tode im Jahre 1598 neu herausgegeben. Es handelt sich bei diesem Atlas um das wohl übersichtlichste und genaueste Kartenwerk des späten Mittelalters.

Entzückender Bilderschmuck

Der Ortelius-Atlas enthält nicht nur genaueste geographische Informationen zu den Ländern der ihrem Verfasser bekannten Welt. Der kostbare Codex beschäftigt sich auch mit der Landesgeschichte der jeweils dargestellten Regionen. Ortelius beschrieb landestypisches Handwerk, übliche Ernährungsweisen, den Handel und die Politik eines Landes – kein weiteres Werk jener Zeit kann sich mit dem umfassenden Informationsgehalt dieses Buches messen. Zusätzlich zeigen die Seiten des Atlas atemberaubende Darstellungen von Gebirgslandschaften, von weiten Wiesen und Feldern, von vereinzelt besiedelten Waldgebieten und von großen Schlössern und Palästen. Der Ortelius-Atlas ist eine rundum gelungene Handschrift, die in keiner Bibliothek fehlen sollte.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Abraham Ortelius: Theatrum Orbis Terrarum
Ortelius Atlas
Umfang / Format
672 Seiten / 44,0 × 24,0 cm
Herkunft
Belgien
Datum
1612–1624
Stil
Buchschmuck
170 Karten, nahezu alle doppelseitig
Künstler / Schule

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum – CM Editores – BG/52039 – Universidad de Salamanca (Salamanca, Spanien)
CM Editores – Salamanca, 2014
Limitierung: 375 Exemplare
Detailbild

Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum

Autorenportrait

Der Humanismus der Renaissance betrachtete Wissen, Kreativität und den menschlichen Geist als gleichsam göttlich. Eines der Anzeichen dafür ist, dass mittelalterliche Auftraggeberportraits, die zeigten, wem das Werk gewidmet war, allmählich den Portraits der Autoren selbst wichen. Dieser farbenprächtige Holzschnitt zeigt den holländischen Kartographen Abraham Ortelius im Profil. Er ist im spanischen Stil gekleidet mit enganliegendem Bart, Rüschenkragen, einem Mantel mit verzierten Ärmeln und prächtigem Pelz.

Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum – CM Editores – BG/52039 – Universidad de Salamanca (Salamanca, Spanien)
Einzelseite

Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum

REGNI HISPANIAE…

Diese Darstellung des Königreichs Spanien um die Wende des 17. Jahrhunderts ist sehr bemerkenswert. Es ist ein kartographisches Werk, das sowohl die politischen Grenzen als auch die Geographie genau abbildet. Abgesehen davon, dass es sich bezüglich seiner Genauigkeit mit einer modernen Karte messen kann, ist es ein Kunstwerk, das liebevoll Städte, Bergketten, Segelschiffe und Seeungeheuer einzeichnet - sowohl echte als auch mythische.

Neben der Darstellung der spanischen Grenzen, seiner Flüsse und der wichtigsten Städte ist diese Karte überdies ein Fenster in die europäische Politik in einer Zeit, als Frankreich die Position Spaniens als führende Macht in Europa über die Pyrenäen im Norden hin immer mehr übernahm. Spanien war ein führendes Zentrum der Kartographie und deshalb auch eines der ersten Länder, die so genau kartiert wurde.

Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum – CM Editores – BG/52039 – Universidad de Salamanca (Salamanca, Spanien)
Faksimile-Editionen

#1 Atlas de Abraham Ortelius -Theatrum orbis Terrarum

CM Editores – Salamanca, 2014
Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum – CM Editores – BG/52039 – Universidad de Salamanca (Salamanca, Spanien)
Ortelius-Atlas - Theatrum Orbis Terrarum – CM Editores – BG/52039 – Universidad de Salamanca (Salamanca, Spanien) Copyright Bildmaterial: Ziereis Faksimiles

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: CM Editores – Salamanca, 2014
Limitierung: 375 Exemplare
Einband: Geprägtes braunes Leder, geschützt durch einen Schuber
Kommentar: 1 Band
Sprache: Spanisch
Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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