Schriftrolle vom Toten Meer

Schriftrolle vom Toten Meer – Facsimile Editions Ltd. – Fragment 3Q15 – The Jordan Museum (Amman, Jordanien)

Totes Meer — 30–90

Über 2.000 Jahre alt und nur per Zufall in Qumran wiedergefunden: Jüdischer Tradition und Geschichte festgehalten in meterlangen Schriftrollen

  1. Die Entdeckung der Schriftrollen vom Toten Meer im Jahr 1952 war eine internationale Sensation und ein Segen für die Judaistik und viele weitere Wissenschaften

  2. Hier gezeigt werden die drei besterhaltenen Rollen: Die Große Jesajarolle, das Handbuch der Disziplin und der Habakuk-Kommentar

  3. Die über 2.000 Jahre alten Schriftrollen und Fragmente sind von unschätzbarem Wert für die Geschichte des Judentums und der Entwicklung der Bibel

Schriftrolle vom Toten Meer

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Beschreibung
Schriftrolle vom Toten Meer

Die Schriftrollen vom Toten Meer gelten als eine der größten archäologischen Sensationen der Geschichte. Die rund 2000 Jahre alten Zeugnisse des antiken Judentums wurden um die Mitte des 20. Jahrhunderts in Qumran am Toten Meer entdeckt. Eine herausragende Stellung innerhalb des Konvoluts hat die Rolle 3Q15 inne, berühmt als sogenannte Kupferrolle. Das Geheimnis, das sich hinter dieser antiken Schatzkarte verbirgt, fasziniert Forscher und Geschichtsbegeisterte bis heute!

Schriftrolle vom Toten Meer

Im Jahr 1952 wurde im Zuge der spektakulären Funde der Schriftrollen vom Toten Meer in einer Höhle bei Khirbet Qumran dieses außergewöhnliche Exemplar gefunden: eine Schriftrolle aus Kupfer mit einem Verzeichnis von Orten, an denen Gold- und Silberschätze versteckt und vergraben sein sollen. Doch gestaltete sich die Lösung des Rätsels und die Suche nach den verzeichneten Orten komplizierter als gedacht. Schon das Lesen der Rolle war eine Herausforderung, konnte man doch das poröse Metall nicht einfach aufrollen wie die übrigen Schriftrollen aus Pergament und Papyrus. Und so musste die Kupferrolle zuerst in mehrere Einzelteile zerschnitten werden, bevor sie ihr kostbares Geheimnis preisgab.

Eine spektakuläre Entdeckung

Die berühmten Schriftrollen vom Toten Meer gelten als „einer der wichtigsten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts“. Beduinen waren es, die im Jahr 1947 in Höhlen bei Qumran am Toten Meer den Schatz entdeckten: geheimnisvolle Pergamentrollen in Tontöpfen und anderen Verstecken. Diese unzähligen Schriftrollen und Fragmente stammten aus der Zeit des dritten Jahrhunderts vor bis ins erste Jahrhundert nach Christus und enthielten unter anderem Bibeltexte und weitere einzigartige Textzeugnisse. Es waren unschätzbare Zeugnisse des antiken Judentums, von außerordentlicher Bedeutung auch für die christliche Bibel.

Die berühmte Kupferrolle

Anders als die übrigen Schriftrollen vom Toten Meer besteht das sogenannte Fragment 3Q15 nicht aus Pergament oder Papyrus, sondern aus Metall, genauer Kupfer. Diese Tatsache führte zur Bezeichnung der Rolle als Kupferrolle. In die Rolle sind Angaben von 64 Orten eingeschrieben, an denen wertvolle Artefakte aus Gold und Silber und weitere historische Schätze versteckt wurden. So ist die Kupferrolle eigentlich eine antike Schatzkarte.
Und noch etwas anderes unterscheidet die Kupferrolle von den übrigen Schriftrollen vom Toten Meer: als einziges Fragment des Konvoluts wird sie nicht in Jerusalem aufbewahrt, sondern in Jordanien: seit 2013 im neu eröffneten Jordan Museum in Amman.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Dead Sea Copper Scroll
The Copper Scroll
Herkunft
Israel
Datum
30–90
Epoche
Sprache

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Schriftrolle vom Toten Meer – Facsimile Editions Ltd. – Fragment 3Q15 – The Jordan Museum (Amman, Jordanien)
Facsimile Editions Ltd. – London, 2015
Limitierung: 20 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 The Copper Scroll

Facsimile Editions Ltd. – London, 2015

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Facsimile Editions Ltd. – London, 2015
Limitierung: 20 Exemplare
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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