Eine der größten Sammlungen von Liedern des Mittelalters: Die prächtig illuminierte und einzigartige Synthese von Musik, Poesie und Malerei, geschaffen für König Alfons den Weisen
Cantigas de Santa Maria - Codex Rico
Spanien — 13. Jahrhundert

Cantigas de Santa Maria - Codex Rico
Spanien — 13. Jahrhundert
Gesammelt während der Herrschaft und wohl im Auftrag von König Alfons X. (1221–1284) und verfasst in Galicisch-Portugiesisch, einer der mittelalterlichen Sprachen der Iberischen Halbinsel
Einzigartiges Meisterwerk der Synthese von Musik, Poesie und Malerei
Enthält 196 Hymnen in galizisch-portugiesischer Sprache, die jeweils mit 6–12 herausragenden Miniaturen illustriert sind
Cantigas de Santa Maria - Codex Rico
- Lieder für die heilige Maria, CSM
- Las Cantigas de Santa Maria - El Códice Rico
- Códice Rico
- Cantigas de Alfonso X El Sabio
Kurzbeschreibung
Der sogenannte Reiche Codex der Cantigas de Santa Maria ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der spanischen Geschichte des 13. Jahrhunderts. Alfons X., König von Kastilien, war es, der den Auftrag gab zu einer Handschrift, in der Poesie, Musik und Bild eine einzigartige Verbindung eingehen. Lieder zum Lobpreis der Jungfrau Maria, von verschiedenen Poeten verfasst, stehen im Zentrum der Handschrift. Diese auf Maria bezogenen Dichtungen werden in herrlichen Bildern illustriert, die einen Einblick bieten in die Entstehungszeit der Handschrift und als wichtige Quelle für die Geschichte Kastiliens gelten. Ein wahres historisches, literarisches und künstlerisches Schmuckstück!
Cantigas de Santa Maria – Codex Rico
Der sogenannte Reiche Codex der Cantigas de Santa Maria ist eines der bedeutensten Zeugnisse der spanischen Geschichte des 13. Jahrhunderts. Alfons X., König von Kastilien, war es, der den Auftrag gab zu einer Handschrift, in der Poesie, Musik und Bild eine einzigartige Verbindung eingehen. Lieder zum Lobpreis der Jungfrau Maria, von verschiedenen Poeten verfasst, stehen im Zentrum der Handschrift. Diese auf Maria bezogenen Dichtungen werden in herrlichen Bildern illustriert, die einen Einblick bieten in die Entstehungszeit der Handschrift und als wichtige Quelle für die Geschichte Kastiliens gelten. Ein wahres historisches, literarisches und künstlerisches Schmuckstück!
Ein königlicher Poet?
Alfons X. (1221–1284), genannt der Weise, war bedeutender König von Kastilien. Er gilt als der vermutliche Auftraggeber der Handschrift der Cantigas de Santa Maria. Diese war ein wichtiges Projekt für den König selbst, sollte sie doch sein Land mit seiner reichen Kultur und Geschichte eindrucksvoll repräsentieren. Einige Forscher gehen sogar davon aus, dass Alfons X. selbst einige der Lieder verfasst hat.
Einer der Autoren der Lieder der Heiligen Maria war wohl Airas Nunes. Dem spanischen Dichter und Troubadour des 13. Jahrhunderts, der unter anderem am Hof von Sancho IV., dem Sohn Alfons X., tätig war, werden in der Forschung viele der Lieder als Autor zugeschrieben.
Über 1000 wunderbare Miniaturen
Die Cantigas de Santa Maria enthalten 196 Gesänge in galicisch-portugiesischer Sprache. Sie behandeln als Hauptthema den Lobpreis der Jungfrau Maria, daher der Name „Lieder für die Heilige Maria“. Im Zentrum der Lieder steht also Maria als Mutter Gottes, als biblische Figur oder als Beteiligte an weltlichen Szenen, etwa Festen mit marianischem Bezug. Jedes der Lieder ist mit sechs oder zwölf Miniaturen illustriert, die auf den jeweiligen Inhalt Bezug nehmen. Die Miniaturen begeistern durch ihre feine und grazile Ausführung. Als Hintergrund werden oft gotische Architekturelemente verwendet. In herrlich verzierten, ornamentalen Rahmungen breiten sich wundervolle Bilder und herrlich lebendige und realistische Szenen aus. Ein bunter Text in schwarzer, blauer und roter Tinte, den Farben, die auch in den Miniaturen vorherrschen, begleitet die Bildseiten.
Der Reiche Codex
Die Handschrift mit 512 Seiten im Format von 50,2 x 35 cm aus der berühmten Bibliothek des Escorial entstand vermutlich in den 80er Jahren des 13. Jahrhunderts, noch vor dem Tod von Alfons X. Sie begeistert mit der einzigartigen und harmonischen Verbindung von Poesie, Musik und Bild zu einem wunderschönen Gesamtkunstwerk. Es handelt sich bei den Cantigas de Santa Maria um ein außergewöhnliches Stück, zum einen wegen seiner künstlerischen Ausstattung, aber auch aufgrund seines herausragenden historischen Werts. Die Cantigas de Santa Maria sind heute in vier Codices überliefert, jeweils einer in Madrid, Florenz und ein weiterer im Escorial. Die hier behandelte Handschrift, bekannt als codex rico - reicher Kodex -, sticht aus dieser Gruppe durch ihre außergewöhnlich beeindruckende Ausschmückung auffallend hervor.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Lieder für die heilige Maria, CSM
Las Cantigas de Santa Maria - El Códice Rico
Códice Rico
Cantigas de Alfonso X El Sabio - Umfang / Format
- 512 Seiten / 50,2 x 35,0 cm
- Herkunft
- Spanien
- Datum
- 13. Jahrhundert
- Epoche
- Stil
- Genre
- Sprache
- Buchschmuck
- 1257 Miniaturen
- Künstler / Schule
- Airas Nunes
Alfons X., der Weise, König von Kastilien
2 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „Cantigas de Santa Maria - Codex Rico“
Las Cantigas de Santa Maria, el Códice Rico
- Verlag
- Testimonio Compañía Editorial – Madrid, 2011
- Limitierung
- 980 Exemplare
- Einband
- Volleder mit zwei Buchschließen
- Kommentar
-
1 Band von Laura Fernández Fernández und Juan Carlos Ruiz Souza.
Sprachen: Englisch, Portuguese, Spanisch - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Cantigas de Santa María
- Verlag
- Edilan – Madrid, 1979
- Limitierung
- 2000 Exemplare
- Einband
- Geprägtes Volleder
- Kommentar
-
1 Band
- Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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