Codex Escurialensis

Codex Escurialensis – Ediciones Grial – Ms 28-I-11 – Real Biblioteca del Monasterio (San Lorenzo de El Escorial, Spanien)

Augsburg, Deutschland — Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts

Ein Geschenk des Bischofs von Augsburg an König Philipp II. von Spanien: Eine Chronik der Menschheit in 227 Miniaturen von Jörg Breu dem Jüngeren

  1. Jörg Breu der Jüngere (1510–47 in Augsburg) war ein Maler, Miniaturist und Zeichner

  2. Der Fürstbischof von Augsburg, Otto Truchseß von Waldburg (1514–73) gab dieses Werk zu Ehren König Philipps II. von Spanien in Auftrag

  3. Es erzählt die Geschichte der Menschheit und die Besiedlung der Kontinente nach, von Noah bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts

Codex Escurialensis

  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Codex Escurialensis

Im Jahr 1549 widmete Otto Truchsess von Waldburg, Fürstbischof von Augsburg (1514-73), diese erhabene Handschrift König Philipp II. von Spanien (1527-98), der sie besonders schätzte. Der Text beschreibt chronologisch die Weltgeschichte von der Schöpfung bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts und dient auch als Genealogie des österreichischen Königshauses, von dem Philipp II. abstammte. 207 Miniaturen aus der Hand von Jörg Breu dem Jüngeren (1510-47 in Augsburg tätig) schmücken die Handschrift auf prächtige Weise. Heute ist das prächtige Werk ein begehrter Schatz des königlichen Klosters San Lorenzo de El Escorial.

Die Geschichte Menschheit beginnt mit Noah und seinen Söhnen, die später Teile Afrikas, Asiens und Europas besiedeln. Der Text zu den einzelnen Gebieten berücksichtigt deren geografische, historische und kulturelle Details, wobei stets die Beziehung zum Haus Augsburg hervorgehoben wird.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Historia heráldica y origen de la nobleza de los Austrias
Historia originis et successionis regnorum et imperiorum a Noe usque ad Carolum V ab Ottone cardinali et episcopo Augustanu
Umfang / Format
1 Band / 500 × 360 mm
Herkunft
Deutschland
Datum
Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Stil
Buchschmuck
207 Miniaturen, die das obere Viertel der Seite einnehmen, und 24 Schilder, einige unvollendet
Auftraggeber
Otto Truchseß von Waldburg, Fürstbischof von Augsburg (1514–73)
Künstler / Schule
Vorbesitzer
König Philipp II. von Spanien (1527–98)

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Codex Escurialensis – Ediciones Grial – Ms 28-I-11 – Real Biblioteca del Monasterio (San Lorenzo de El Escorial, Spanien)
Ediciones Grial – Valencia, 1996
Limitierung: 980 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Historia heráldica y origen de la nobleza de los Austrias

Ediciones Grial – Valencia, 1996

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Ediciones Grial – Valencia, 1996
Limitierung: 980 Exemplare
Einband: Leder auf Holzplatte mit Prägung auf beiden Seiten und dem Buchrücken
Kommentar: 1 Band von Francisco Garcia Quintero und Ana Frances Olmos
Sprache: Spanisch
Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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