Buch der Abstammung der spanischen Könige
Der Liber Genealogiae Regum Hispaniae ist eine wunderschöne und informative Übersicht zur Abstammung der Spanischen Könige. Bei der Handschrift handelt es sich um ein Exemplar, das zwischen 1526 und 1539 für Isabella von Portugal angefertigt wurde. Der Text basiert auf der bedeutenden Anacephaleosis des Alfonso de Cartagena aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. In einem Vorwort und 94 Kapiteln werden die Ursprünge der spanischen Monarchie vom Westgotenkönig Alaric bis zu Heinrich IV., 1454–1474 König von Kastilien und León, behandelt. Die Handschrift bietet so zusammen mit ihrer wunderbaren, überreichen künstlerischen Ausstattung einen umfangreichen Einblick in die spanische Geschichte!
Buch der Abstammung der Spanischen Könige
Das Liber Genealogiae Regum Hispaniae ist eine wunderschöne und informative Übersicht zur Abstammung der Spanischen Könige. Bei der Handschrift handelt es sich um ein Exemplar, das zwischen 1526 und 1539 für Isabella von Portugal angefertigt wurde. Der Text basiert auf der bedeutenden Anacephaleosis des Alfonso de Cartagena aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. In einem Vorwort und 94 Kapiteln werden die Ursprünge der spanischen Monarchie vom Westgotenkönig Alaric bis zu Heinrich IV., 1454–1474 König von Kastilien und León, behandelt. Die Handschrift bietet so zusammen mit ihrer wunderbaren, überreichen künstlerischen Ausstattung einen umfangreichen Einblick in die spanische Geschichte!
Bedeutendes Werk einer grandiosen Persönlichkeit
Um 1456 verfasste Alfonso de Cartagena eine Geschichte Spaniens mit Fokus auf Kastilien zur Zeit der Gotik mit dem Titel Anacephaleosis. Alfonso de Cartagena (1384–1456) war Humanist, Diplomat, Historiker und Schriftsteller, aber auch als Jurist und Naturphilosoph tätig. Als konvertierter Jude war er in der Kathedrale von Cartagena tätig, ab 1415 Dekan von Santiago und Segovia und Domherr von Burgos im Jahr 1421. Außerdem bekleidete er das angesehene Amt eines apostolischen Nuntius. Im Auftrag König Johanns II. von Kastilien und Leon (1405–1454) war Cartagena als Botschafter und Diplomat in politische Belange involviert, unter anderem im Konflikt zwischen Kastilien und Aragon und Granada. Daneben verfasste er Übersetzungen von Werken Ciceros und Senecas. Alfonso de Cartagena wurde für seine vielfältigen Tätigkeiten und seine Gelehrsamkeit sogar von Päpsten hochverehrt. Nicht zuletzt gründete er in Burgos eine Schule, an der die bedeutendsten Wissenschaftler der Epoche der Katholischen Könige studierten.
Die Geschichte des spanischen Königtums
Für seine Anacephaleosis stützte sich Cartagena auf die Werke von Flavius Josephus, Florus und Jiménez de Rada. Seine Geschichte Spaniens wurde 1463 von Fernán Pérez de Guzmán and Juan de Villafuerte unter dem Titel Genealogia de los Reyes de Espana veröffentlicht. Diese besteht aus einem Vorwort und 94 Kapiteln und behandelt die Ursprünge der spanischen Monarchie von Alaricus, dem Westgoten-König Alarich, bis zu Heinrich IV., 1454–1474 König von Kastilien und Leon und Sohn von Johann II. Stammbäume zeigen die vielfältigen Verbindungen, etwa zu den Königshäusern von Navarra, Aragon und Portugal.
Familiengeschichte für eine Kaiserin
Die Handschrift für Kaiserin Isabella von Portugal, Königin von Kastilien und Aragon und Ehefrau von Karl V., begeistert mit ihrer reichen und detaillierten bildlichen Ausstattung. Auf diese Weise wird die Chronik der kastilischen Könige übersichtlich und gut nachzuvollziehen. Auf 110 Seiten enthält die Handschrift mit den Maßen 33,5 x 25 cm insgesamt 88 Miniaturseiten. Der Text in zwei Spalten ist also überaus reich bebildert und illustriert, mit Miniaturen auf fast jeder Seite. Bildliche Genealogien in Form von Stammbäumen führen dem Leser der Geschichte des Spanischen Königtums alle beteiligten Persönlichkeiten in Porträts vor Augen. Üppige Bordüren, Porträt-Medaillons, unzählige Wappen, Embleme und goldene Initialen schmücken die Handschrift im herrlichsten Stil der Renaissance. Prominent inszeniert wird auch das Wappen der ursprünglichen Besitzerin, Königin Isabella, über einem zweiköpfigen Adler mit der Kaiserkrone. In wunderschönen Porträts - zum Teil der ganzen Figur, zum Teil nur des Kopfes – werden die zahlreichen historischen Persönlichkeiten vorgeführt. Ein informatives Geschichtsbuch und zugleich ein herrliches Kunstwerk des 16. Jahrhunderts!
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Liber Genealogiae Regum Hispaniae
Liber Genealogiae Regum Hispaniae de Alfonso de Cartagena
Book of the Genealogy of the Kings of Spain
Libro de la Genealogia de los Reyes de Espana
Anacephaleosis - Umfang / Format
- 110 Seiten / 33,5 × 25,0 cm
- Herkunft
- Spanien
- Datum
- Mitte des 15. Jahrhunderts
- Stil
- Sprache
- Buchschmuck
- 88 Seiten mit Miniaturen
- Künstler / Schule
- Alfonso de Cartagena (1384–1456) (Autor)
- Vorbesitzer
- Isabella von Portugal (1503–39)
#1 Libro de la Genealogia de los Reyes de Espana (Faksimile auf echtem Pergament)
Details zur Faksimile-Edition:
Sprache: Spanisch
#2 Libro de la Genealogia de los Reyes de Espana (Faksimile auf pergamentähnlichem Spezialpapier)
Details zur Faksimile-Edition:
Sprache: Spanisch
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