Von Leonhart Fuchs, dem deutschen Arzt und Botaniker: Das Standardwerk für Jahrhunderte vom "Vater der Botanik” mit mehr als 500 farbigen Holzschnitten
De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs
Basel (Schweiz) — 1542

De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs
Basel (Schweiz) — 1542
Mit über 500 farbigen Holzschnitten von Pflanzen von den Wurzeln bis zu den Blüten illustriert
Das Werk des deutschen Arztes und Botanikers Leonhart Fuchs (1501–1566) war über Jahrhunderte der Standard in Europa
Der „Vater der Botanik“ zeigt darin auf faszinierende und kunstvolle Weise die spannende Welt der Biologie

De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs
Vitus Rudolph Speckle
Obwohl hinter diesem berühmten botanischen Werk der Kopf von Leonhart Fuchs steckt, war die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Künstlern und Handwerkern erforderlich, um die Ideen von Fuchs auf diese Seite zu übertragen. Zunächst fertigte Albrecht Meyer realistische botanische Zeichnungen ohne unnötige künstlerische Verzierung auf der Grundlage von Fuchs‘ Werken an. Dann wandelte Heinrich Füllmaurer die Zeichnungen in Holzschnitte um. Schließlich hat Vitus Rudolph Speckle, der hier unten abgebildet ist, die Blöcke geschnitten und das Ergebnis gedruckt.
De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs
- Kräuterbuch des Leonhart Fuchs
- On the History of Plants by Leonhart Fuchs
- De Historia Stirpium di Leonhart Fuchs
Kurzbeschreibung
Das berühmte Kräuterbuch des deutschen Mediziners und Botanikers Leonhart Fuchs war über Jahrhunderte hinweg das Standardwerk zur Pflanzenheilkunde in ganz Europa. 1542 in Basel gedruckt, ist es wunderbar illustriert mit über 500 kolorierten Holzschnitten, die die vorgestellten Pflanzen von der Wurzel bis zur Blüte detailliert vor Augen führen. Diese faszinierende Schrift des „Vaters der Botanik“ lässt noch heute die spannende Welt der Anfänge der systematischen Pflanzenkunde erlebbar werden.
De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs
Leonhart Fuchs (1501–1566) gilt als einer der „Väter der Botanik“. Der deutsche Mediziner und Botaniker des 16. Jahrhunderts erlangte große Berühmtheit als Verfasser der sogenannten Historia, dem pflanzenkundlichen Standardwerk De Historia Stirpium commmentarii insignes. Fuchs verfasste außerdem zahlreiche weitere wissenschaftliche Schriften, war in München, Ingolstadt, Ansbach und vor allem an der Universität Tübingen tätig, wo er einen der ersten botanischen Gärten initiierte.
Das berühmte lateinische Kräuterbuch
1542 wurde in der Officina Isingriniana in Basel das berühmte Hauptwerk des Leonhart Fuchs gedruckt: das faszinierende Kräuterbuch mit dem Titel De Historia Stirpium commmentarii insignes. Dieses umfangreiche pflanzenkundliche Werk enthält die botanische und medizinische Beschreibung von 343 Pflanzen, sowohl heimischen als auch exotischen, und ist mit 517 wunderschön kolorierten Holzschnitten reich illustriert. Diese bestechend naturgetreuen Darstellungen – ausgeführt nach den Anweisungen des Autors von begabten Künstlern - präsentieren die Pflanzen in all ihren Details, von der Wurzel über die Blätter bis zur Blüte.
Die Grundlage seiner Berühmtheit
Nach der Veröffentlichung der Historia stirpium in lateinischer Sprache machte Leonhart Fuchs sein Schatzkästchen der Botanik der Allgemeinheit in einer deutschen Ausgabe zugänglich: ein Jahr später veröffentlichte er das „New Kreüterbuch“ und legte damit den endgültigen Grundstein zur Verbreitung seiner Arbeit. De historia stirpium fand in der Folge – auch in Übersetzungen - weite Verbreitung in ganz Europa. Doch in der lateinischen Originalausgabe des botanischen Übersichtswerkes wird Leonhart Fuchs als passionierter Botaniker und Pflanzenkundler am authentischsten fassbar.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Kräuterbuch des Leonhart Fuchs
On the History of Plants by Leonhart Fuchs
De Historia Stirpium di Leonhart Fuchs - Umfang / Format
- 898 Seiten / 35,0 × 28,5 cm
- Herkunft
- Basel (Schweiz)
- Datum
- 1542
- Stil
- Sprache
- Buchschmuck
- 517 xylographische Abbildungen von 343 Arten (= stirpi)
- Künstler / Schule
- Leonhart Fuchs

De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs
Verfasserporträt
Zu Beginn dieses Werks werden die Porträts aller an seiner Entstehung Beteiligten in meisterhaften Holzschnitten präsentiert, die liebevoll koloriert wurden. Hier sehen wir den Verfasser und führenden Kopf des Werkes, Leonhart Fuchs, der eine blühende Pflanze in der Hand hält. Sein Porträt wird von einigen Randnotizen begleitet, die von der Hand eines der Vorbesitzer des Codex geschrieben worden sind.
Fuchs hat rosige Wangen, einen eleganten Bart und sein gelassener Blick verliert sich am Rand. Er trägt die typische Kleidung des 16. Jahrhunderts: ein gekräuseltes Hemd und Beinkleider, einen Hut mit weicher Krempe und einen mit Pelz gefütterten übergroßen Brokatmantel. So als idealisierter Renaissance-Gelehrter präsentiert, deutet das Porträt darauf hin, dass Fuchs bereits selbst die Bedeutung und Wirkung seines Werkes für die Botanik vorausgesehen hat.
1 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „De Historia Stirpium - Leonhart Fuchs“
De Historia Stirpium di Leonhart Fuchs
- Verlag
- Aboca Museum – Sansepolcro, 2003
- Einband
- Pergamentnachbildung mit Blindprägung
- Kommentar
-
1 Band von Duilio Contin und Alessundro Menghini
Sprache: Italienisch - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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