Von einem der besten Kalligraphen des Mittelalters: Die wunderschöne Koranhandschrift des berühmten und produktiven Universalkünstlers Ibn al-Bawwab
Koran des Ibn al-Bawwab
Bagdad (Irak) — Anfang des 11. Jahrhunderts

Koran des Ibn al-Bawwab
Bagdad (Irak) — Anfang des 11. Jahrhunderts
Dieser wunderschöne Koran ist das Werk eines der produktivsten Kalligraphen und Illuminatoren des Mittelalters
Dem berühmten Name Ibn al-Bawwab, Abu'l-Hasan Ali b. Hilal (gest. ca. 1022) sind mindestens 64 Koranhandschriften zugeordnet
Am bekanntesten ist der Universalkünstler für die Perfektionierung des Kalligraphiestils, den der persische Wesir Ibn Muqla (885/6–940) hervorgebracht hat
Koran des Ibn al-Bawwab
- Quran of Ibn al-Bawwab
- Koran of Ibn al-Bawwab
Kurzbeschreibung
Dieser Codex zählt auf Grund der Persönlichkeit des Kalligraphen zu den berühmtesten arabischen Koranhandschriften. Das Manuskript entstand zu Beginn des 11. Jahrhunderts in Bagdad, wo Ibn al-Bawwab etwa 60 Koranhandschriften hergestellt haben soll. Wegen häufiger Besitzerwechsel blieb jedoch nur dieser Codex erhalten und bietet so die einzige Möglichkeit, in das Schaffen des bedeutenden Kalligraphen Einblick zu nehmen. Wie dieser Koran nach Irland und in den Besitz Chester Beatty’s, des Gründers der gleichnamigen Bibliothek, gelangte, ist unbekannt. Lange Zeit hindurch blieben Wert und Bedeutung der Handschrift unerkannt, bis Prof. David Storm Rice sie eindeutig identifiziert hatte. Es lassen sich wohl Ähnlichkeiten mit Handschriften, die noch vom Ende des 10. und zu Beginn des 11. Jahrhunderts erhalten geblieben sind, feststellen, doch wird die stilistische Eigenwilligkeit dieses Korans sofort deutlich.
Dieser Codex zählt auf Grund der Persönlichkeit des Kalligraphen zu den berühmtesten arabischen Koranhandschriften. Das Manuskript entstand zu Beginn des 11. Jh.s (im Jahre 391 der Hedschra) in Bagdad, wo Ibn al-Bawwab etwa 60 Koranhandschriften hergestellt haben soll. Nach dessen Tode wechselten seine Handschriften oftmals den Besitzer. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass nur der hier vorgestellte Codex erhalten geblieben ist. Somit bietet er die einzige Möglichkeit, in das Schaffen dieses so bedeutenden Kalligraphen Einblick zu nehmen.
Auf welchem Wege und unter welchen Umständen dieser Koran nach Irland und sodann in den Besitz Chester Beatty’s, des Gründers der gleichnamigen Bibliothek, gelangte, ist unbekannt. Lange Zeit hindurch blieben Wert und Bedeutung der Handschrift unerkannt, bis Prof. David Storm Rice sie eindeutig identifiziert hatte. Es lassen sich wohl Ähnlichkeiten mit Handschriften, die noch aus dem Ende des 10. und zu Beginn des 11. Jh.s erhalten geblieben sind, feststellen, doch wird die stilistische Eigenwilligkeit dieses Korans sofort deutlich.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Quran of Ibn al-Bawwab
Koran of Ibn al-Bawwab - Umfang / Format
- 564 Seiten / 13,7 × 11,7 cm
- Herkunft
- Bagdad (Irak)
- Datum
- Anfang des 11. Jahrhunderts
- Epoche
- Sprache
- Künstler / Schule
- Ibn al-Bawwab (Ibn al-Sitri)
1 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „Koran des Ibn al-Bawwab“
Der Koran des Ibn al-Bawwab
- Verlag
- Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Graz, 1981
- Einband
- Leder mit Halblederkassette.
- Kommentar
-
1 Band (130 Seiten) von D. S. Rice
Sprachen: Arabisch, Englisch - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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