Gebete für die kleinen Freuden: Ein kleiner, wunderschöner Einblick in das jüdische Leben einer Frau
Me’ah Berakhot
Zentraleuropa — 18. Jahrhundert

Me’ah Berakhot
Zentraleuropa — 18. Jahrhundert
Ein luxuriöses Beispiel für ein jüdisches Gebetbuch, vermutlich im 18. Jahrhundert als Geschenk für eine Dame angefertigt
Das kleine Büchlein mit den Maßen 4 x 3,6 cm enthält 100 Gebete, die zu bestimmten Tageszeiten gesprochen werden sollen
Enthalten sind auch Sprüche und Gebete für kleine Erlebnisse, z.B. für einen schönen Baum oder für frisch gebackenes Brot

Me’ah Berakhot
Abendgebet
Diese hebräische Handschrift aus dem 18. Jahrhundert wurde für den täglichen Gebrauch entworfen. Dies zeigt sich an ihrem Format: Sie ist klein genug, um in eine Tasche zu passen. Aber es zeigt sich auch daran, dass sie Gebete enthält, die für alltägliche Aktivitäten von morgens bis abends bestimmt sind. Ein älterer Mann liegt hier vor dem Schlafengehen mit einer Schlafmütze im Bett und liest noch das Nachtgebet. Sein Zimmer ist gut ausgestattet mit einem großen Bett, elegant wallenden orangefarbenen Vorhängen und einem grünen Tuch, das einen runden Tisch mit Krug und anderen Haushaltsgegenständen darauf bedeckt.
Me’ah Berakhot
- Meah Berachot
Kurzbeschreibung
Ein luxuriöses Exemplar eines jüdischen Gebetbuches: im 18. Jahrhundert wurde diese wundervolle Meah Berachot vermutlich als kostbares Geschenk für eine Dame in der alten Kunst der Buchmalerei angefertigt. Wie schon im Titel angezeigt, enthält das Büchlein im Format von 4 x 3,6 cm 100 Gebetssprüche. Diese sollten von gläubigen Juden zu bestimmten Tageszeiten und festgelegten Anlässen – vor dem Essen oder Schlafengehen, bei Gewitter oder im rituellen Bad - täglich gesprochen werden. In dieser wunderbaren Handschrift werden die 100 Gebete mit herrlichen Miniaturen illustriert, die auf diese Weise Einblick bieten in das jüdische Alltagsleben. Ein wunderschönes Kleinod der jüdischen Kultur!
Meah Berachot
Ein luxuriöses Exemplar eines jüdischen Gebetbuches: im 18. Jahrhundert wurde diese wundervolle Meah Berachot vermutlich als kostbares Geschenk für eine Dame in der alten Kunst der Buchmalerei angefertigt. Wie schon im Titel angezeigt, enthält das Büchlein im Format von 4 x 3,6 cm 100 Gebetssprüche. Diese sollten von gläubigen Juden zu bestimmten Tageszeiten und festgelegten Anlässen – vor dem Essen oder Schlafengehen, bei Gewitter oder im rituellen Bad - täglich gesprochen werden. In dieser wunderbaren Handschrift werden die 100 Gebete mit herrlichen Miniaturen illustriert, die auf diese Weise Einblick bieten in das jüdische Alltagsleben. Ein wunderschönes Kleinod der jüdischen Kultur!
Szenen des jüdischen Alltags
Eine wunderschöne Titelseite leitet das kleine hebräische Gebetbuch ein: die Miniatur ist unterteilt in drei Register mit herrlichen figürlichen Darstellungen rund um den Buchtitel im Zentrum der Komposition. Neben dieser Bildseite schmücken 29 Miniaturstreifen die 70 Seiten des Buches. Diese Miniaturen illustrieren einige der Tätigkeiten und Ereignisse, die in den Gebeten und Segenswünschen genannt werden. Dabei wird das jüdische Alltagsleben in wunderbaren Darstellungen festgehalten, etwa das Anzünden der Sabbat-Kerzen, gemeinsame Mahlzeiten in der Familie oder zeittypische Geschehnisse wie die medizinische Praxis des Aderlasses.
Segens- und Gebetssprüche für jede Gelegenheit
Dieses kostbare hebräische Gebetbuch enthält, wie der hebräische Titel Meah Berachot schon verrät, 100 Gebetssprüche. Gläubige Juden sollen täglich mindestens 100 Gebets- und Segenssprüche sprechen, zu den verschiedensten Tageszeiten und bestimmten Gelegenheiten. So finden sich in dem kostbaren Büchlein Gebete für den Morgen, Gebete, die vor einer Mahlzeit und beim Zubettgehen gesprochen werden oder Bitten für den Segen Gottes auf Reisen. Neben diesen alltäglichen Tätigkeiten werden auch Sprüche und Gebete für so kuriose Erlebnisse wie beim Erblicken eines schönen Baumes, beim ersten Tragen neuer Kleidung oder bei Gewitter, beim Brotbacken oder beim rituellen Bad aufgezählt.
Eine kostbare Handschrift des 18. Jahrhunderts
Diese Meah Berachot-Handschrift ist im 18. Jahrhundert in Zentraleuropa entstanden. Es handelt sich dabei um ein luxuriöses Exemplar. In der Rückbesinnung auf die mittelalterliche Kunst der Buchmalerei wurde das Gebetbuch als Handschrift angefertigt. Vermutlich war es als Geschenk für eine Dame gedacht, vielleicht sogar für eine Braut. Sicherlich ist das Gebetbuch aber an Juden jeden Geschlechts und Alters gerichtet! Gebunden in dunkelrotes Leder mit goldenen Ornamenten und kunstvollen silbernen Beschlägen, gibt es einen Einblick in die jüdische Kultur.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Meah Berachot
- Umfang / Format
- 70 Seiten / 4,0 × 3,6 cm
- Herkunft
- Zentraleuropa
- Datum
- 18. Jahrhundert
- Stil
- Sprache
- Buchschmuck
- Illuminierte Titelseite und 29 Miniaturen-Streifen

Me’ah Berakhot
Titelseite
Obwohl dieses winzige Manuskript aus dem 18. Jahrhundert stammt, wurde es noch in traditioneller Weise hergestellt, einschließlich seiner 29 Miniaturen. Der Gesamtext wird von einer ganzseitigen Miniatur eingeleitet, die in drei Register mit insgesamt fünf weiblichen Figuren unterteilt ist. Der Buchtitel ist auf einem runden, rot umrandeten Medaillon wiedergegeben, das von einer geschwungenen blauen Säule gehalten wird.
Die Frauen sind in fließende rote und blaue Gewänder gekleidet, inmitten einer von Bäumen flankierten Hirtenlandschaft. Eine Frau auf der linken Seite sitzt neben einer klassischen Amphore, während andere auf Instrumenten spielen, z. B. die Frau oben auf einer Art Flöte. Im Hintergrund sieht man die Sonne sowie einige Gebäude, ein Reh und eine Katze.
2 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „Me’ah Berakhot“
Meah Berachot (auf echtem Pergament)
- Verlag
- Facsimile Editions Ltd. – London, 1994
- Limitierung
- 400 Exemplare
- Einband
- Der handgefertigte Einband aus Marokko-Leder ist mit 23-karätigem Gold geprägt und mit Schließen, Eckplättchen und Beschlägen aus massivem Silber verziert, die in einem der letzten Silberschmiedeateliers in Mailand gefertigt wurden. Die Präsentationshülle ist komplett aus Leder hergestellt und mit Veloursleder ausgekleidet und enthält sowohl das Faksimile als auch den Kommentar-Band.
- Kommentar
-
1 Band (74 Seiten) von Iris Fishof und Jeremy Schonfield
- Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Meah Berachot (auf pergamentähnlichem Spezialpapier)
- Verlag
- Facsimile Editions Ltd. – London, 1994
- Limitierung
- 150 Exemplare
- Einband
- Der handgefertigte Einband aus Marokko-Leder ist mit 23-karätigem Gold geprägt und mit Schließen, Eckplättchen und Beschlägen aus massivem Silber verziert, die in einem der letzten Silberschmiedeateliers in Mailand gefertigt wurden. Die Präsentationshülle ist komplett aus Leder hergestellt und mit Veloursleder ausgekleidet und enthält sowohl das Faksimile als auch den Kommentar-Band.
- Kommentar
-
1 Band (74 Seiten) von Iris Fishof und Jeremy Schonfield
Sprache: Englisch - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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