Ein Beweis für die Zusammenarbeit zwischen Komponist und virtuosem Interpreten: Eine der letzten Kompositionen Antonín Leopold Dvořák
Violinkonzert und Orchester B minor op. 104 von Antonio Dvorák

Violinkonzert und Orchester B minor op. 104 von Antonio Dvorák
Eine der letzten Kompositionen von Antonín Leopold Dvořák (1841–1904), geschrieben von 1892 bis 1895 in New York City
Dvorák schrieb sie ursprünglich für seinen Freund Hanuš Wihan (1855–1920), der als der größte Cellist seiner Zeit galt
Wihan hat tatsächlich an dieser Komposition mitgearbeitet, was aus der vorliegenden Originalhandschrift hervorgeht
Violinkonzert und Orchester B minor op. 104 von Antonio Dvorák
- Concerto for Violoncello and Orchestra B minor op. 104 by Antonin Dvorák
Kurzbeschreibung
Dieses besondere Erzeugnis des tschechischen Nationalismus wurde in New York City komponiert und 1896 in London uraufgeführt. Es ist das Werk des Komponisten Antonín Leopold Dvořák, der hierfür mit seinem Freund Hanuš Wihan, dem talentiertesten Cellisten jener Zeit, zusammenarbeitete. Dvořák gelang es, eine der besten Kompositionen für das Cello überhaupt zu schaffen, die zugleich ein schönes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen einem Komponisten und einem Musiker ist.
Konzert für Violoncello und Orchester in h-Moll op. 104 von Antonin Dvorák
Antonín Leopold Dvořák (1841–1904) war einer der ersten tschechischen Komponisten, der zu Weltruhm gelangte. In seinen Werken verflocht er folkloristische Elemente der mährischen und böhmischen Volksmusik mit der Musik der Klassik und Romantik und prägte auf diese Weise einen eigenen nationalen tschechischen Musikstil. Das Konzert für Violoncello und Orchester in h-moll op. 104 ist eine seiner letzten Kompositionen, die er während seines zweiten, drei-jährigen Amerikaaufenthaltes schrieb – von 1892 bis 1895 in New York als Direktor des National Conservatory of Music. Das Werk spiegelt sowohl die musikalischen Eindrücke der „neuen Welt“ wie auch die Sehnsucht nach der alten Heimat wider und gilt heute als eines der beliebtesten und schönsten Cello-Konzerte überhaupt. Erstaunlicherweise schätzte Dvořák das Cello als Soloinstrument nicht uneingeschränkt, da er glaubte, es besäße kein passendes Register, da es nur in den mittleren Tonhöhen annehmbar klänge: „Ein Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt“. Umso erstaunlicher, dass er dennoch mit so großem Erfolg eines der beliebtesten Cello-Konzerte schuf. Ursprünglich hatte Dvořák das Werk seinem Freund Hanuš Wihan (1855–1920) zugedacht, der damals als der größte Cellist seiner Zeit galt. Bei der Premiere in London im Jahr 1896 musste jedoch der englische Cellist Leo Stern (1862–1904) einspringen, da Wihan anderweitigen Verpflichtungen mit dem Tschechischen Streichquartett, dem er ab 1895 angehörte, nachkommen musste. Wie schon seit langem bekannt ist, wirkte Wihan nicht nur als Aufführender an dem Werk mit: er war tatsächlich auch an der Komposition beteiligt, wie Dvořáks Autograph erkennen lässt, in dem gewissen Passagen von Wihan geschrieben wurden. Diese Tatsache macht das Manuskript dieser Ausnahmekomposition zu einem einzigartigen Zeugnis der fruchtbaren Zusammenarbeit eines Komponisten und eines Virtuosen. Neben dem vollständigen Manuskript der Partitur enthält die vorliegende Ausgabe zusätzlich den Klavierauszug von Dvořáks eigener Hand, der ebenfalls eine wichtige Quelle darstellt. Ein Kommentar zur Entstehung und Rezeption des Werkes sowie zu besonders interessanten Stellen der Handschrift rundet die Ausgabe ab.
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Concerto for Violoncello and Orchestra B minor op. 104 by Antonin Dvorák
- Genre
- Künstler / Schule
- Antonin Dvorák
1 verfügbare Faksimile-Ausgabe(n) von „Violinkonzert und Orchester B minor op. 104 von Antonio Dvorák“
Concerto for Violoncello and Orchestra B minor op. 104
- Verlag
- Bärenreiter-Verlag – Kassel, 2011
- Kommentar
-
1 Band von Jan Smaczny, Jan Dehner
Sprechen: Czech, English, German - Mehr Informationen
- Möglichst detailgetreue Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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