Wolfram von Eschenbach - Parzival Titurel Tagelieder

Wolfram von Eschenbach - Parzival Titurel Tagelieder – Müller & Schindler – Cgm 19 – Bayerische Staatsbibliothek (München, Deutschland)

Wohl Schwaben (Deutschland) — Um 1240

Das Opus Magnum Wolfram von Eschenbachs in einem einmaligen Zeugnis der deutschen Literatur um 1200: Eine frühe Abschrift des berühmten Ritterepos mit vier prächtigen Bildseiten zu den Abenteuern Parzivals

  1. Dieses wertvolle Manuskript enthält eine frühe Abschrift des Opus magnum Wolframs von Eschenbach (ca. 1160/80 - ca. 1220)

  2. Das epische Gedicht, das auf der Artusepik basiert, wird wunderbar mit verschiedenen Szenen aus dem Leben der Ritter illustriert

  3. Parzival und sein Halbbruder Feirefiz werden im Kampf inmitten anderer Figuren, bei einem Fest oder auch während der Taufe abgebildet

Wolfram von Eschenbach - Parzival Titurel Tagelieder

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Beschreibung
Wolfram von Eschenbach - Parzival Titurel Tagelieder

Diese kostbare Handschrift enthält eine sehr frühe Abschrift des mittelhochdeutschen Versromans Parzival. Dieses berühmte Hauptwerk des Dichters Wolfram von Eschenbach ein einmaliges Zeugnis der deutschen Literatur um 1200. Was die Handschrift darüber hinaus besonders macht sind die vier Miniaturseiten mit insgesamt zwölf illustrierenden Szenen zum Text. Eine einmalige Gelegenheit, dieses bedeutende Kapitel der Literatur- und Sprachgeschichte unmittelbar zu entdecken und erforschen!

Parzival

Festmahle an langen Tafeln, gerüstete Ritter auf edlen Pferden im Kampf oder vor eine Stadt reitend und gekrönte Häupter am Artushof – diese Motive bilden den Themenkreis, den die herrlichen Miniaturen der Münchner Parzival-Handschrift umschließen. Damit illustrieren sie auf wunderbare Weise die mittelhochdeutsche Dichtung des berühmten Wolfram von Eschenbach. Dieser verfasste mit dem Parzival zwischen 1200 und 1210 ein in 16 Bücher gegliedertes Versepos rund um den Artusstoff. Neben dem Willehalm ist dieser Roman aus 25 000 Versen das Hauptwerk des berühmten Dichters.

Ein herausragendes Textzeugnis

Schon kurz nach Vollendung des Textes durch Wolfram von Eschenbach entstand in den Jahren zwischen 1228 und 1236 in Straßburg diese bemerkenswerte Handschrift. Neben dem Parzival enthält sie außerdem die Titurel-Fragmente und zwei seltene Tagelieder. Unter den insgesamt 84 erhaltenen Handschriften und Fragmenten zum Parzival nimmt sie eine herausragende Stellung ein, gilt sie doch in der Forschung als maßgebliche Leithandschrift. Sechs Schreiber waren an der Handschrift beteiligt, von deren Beliebtheit und regem Gebrauch die zahlreichen Abnutzungsspuren zeugen.

Vier besondere Bildseiten

Die Handschrift mit der Signatur Cgm 19 der Bayerische Staatsbibliothek in München weist mit dem vierseitigen Miniaturblatt (49r, 49v, 50r und 50v) eine weitere Besonderheit auf. Diese Miniaturseiten präsentieren insgesamt zwölf Bilder in Blöcken von jeweils drei Bildstreifen übereinander. In einem ockergelben Rahmen erstrecken sich buntfarbige Szenen auf blauem, grünem und goldenem Grund. Die Hauptpersonen sind durch Schriftbänder gekennzeichnet. Parzival und sein Halbbruder Feirefiz sind inmitten weiterer Figuren im Kampf, beim Festmahl oder bei der Taufe dargestellt. So geben diese Miniaturen einen Überblick über einige Abschnitte des Versromans und machen die Handschrift zu einem auch kunsthistorisch bedeutenden Artefakt des 13. Jahrhunderts!

Kodikologie

Alternativ-Titel
Parzival, Titurel, Tagelieder
Wolfram von Eschenbach - Parzival
Parzival
Umfang / Format
75 Folios / 30,0 × 21,0 cm
Herkunft
Deutschland
Datum
Um 1240
Stil
Sprache

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Wolfram von Eschenbach - Parzival Titurel Tagelieder – Müller & Schindler – Cgm 19 – Bayerische Staatsbibliothek (München, Deutschland)
Müller & Schindler – Stuttgart, 1970
Limitierung: 850 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Parzival, Titurel, Tagelieder

Müller & Schindler – Stuttgart, 1970

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Müller & Schindler – Stuttgart, 1970
Limitierung: 850 Exemplare
Kommentar: 1 Band von Gerhard Augst, Otfried Ehrismann, Heinz Engels und Fridolin Dreßler
Sprache: Deutsch
Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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