Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali

Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali – Imago – Ms. Pal. 313 – Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze (Florenz, Italien)

Florenz (Italien) — Zweites Viertel des 14. Jahrhunderts

Versehen mit 37 meisterhaften Trecento-Miniaturen und einzigartigen Kommentaren von Jacopo di Dante und Guido da Pisa: Das älteste erhaltene Exemplar der berühmten Divina Commedia des Dante Alighieri

  1. Dieser Codex aus dem 14. Jahrhundert, später im Besitz des Bibliophilen Gaetano Poggiali, ist das älteste erhaltene Exemplar des berühmten Werkes von Dante Alighieri (ca. 1265–1321)

  2. Die 37 Miniaturen des Werks stammen von verschiedenen Meistern des italienischen Trecento, etwa aus dem Umkreis des Pacino di Bonaguida

  3. Die Miniaturen und die textbegleitenden Kommentare von Jacopo di Dante, Guido da Pisa u. a. machen den Codex zu einem einzigartigen Kulturschatz

Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali

Ausgabe bei uns verfügbar
Preiskategorie: €€€
(3.000€ - 7.000€)
  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
  4. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali

Diese Handschrift zum Hauptwerk des Dante Alighieri wuchert gleich mit mehreren großen Namen und Superlativen: entstanden im 2. Viertel des Trecento in Florenz, gilt sie als die die älteste illustrierte Ausgabe der Divina Commedia. Der wunderbare Bilderschmuck stammt von großartigen Meistern ihres Faches, unter anderem aus dem Umkreis von Bernardo Daddi und aus dem Umkreis des Pacino di Bonaguida. Und nicht zuletzt der Inhalt – neben dem Haupttext die Kommentare des Jacopo della Lana, des Jacopo di Dante, des Guido da Pisa und einige weitere begleitende Texte - macht diese Handschrift zu einem wertvollen Dokument der Geschichte, zu einem maßgeblichen Zeugnis dieses herausragenden Werkes der Weltliteratur!

Göttliche Komödie - Dante Poggiali

Diese Handschrift zum Hauptwerk des Dante Alighieri wuchert gleich mit mehreren großen Namen und Superlativen: entstanden im 2. Viertel des Trecento in Florenz, gilt sie als die die älteste illustrierte Ausgabe der Divina Commedia. Der wunderbare Bilderschmuck stammt von großartigen Meistern ihres Faches, unter anderem aus dem Umkreis von Bernardo Daddi und aus dem Umkreis des Pacino di Bonaguida. Und nicht zuletzt der Inhalt – neben dem Haupttext die Kommentare des Jacopo della Lana, des Jacopo di Dante, des Guido da Pisa und einige weitere begleitende Texte - macht diese Handschrift zu einem wertvollen Dokument der Geschichte, zu einem maßgeblichen Zeugnis dieses herausragenden Werkes der Weltliteratur!

Der umfangreiche Inhalt

Schon die kunstvolle Anordnung lässt die Vielschichtigkeit dieser Handschrift erkennen: der Haupttext in zwei Kolumnen in der Mitte der Seiten wird begleitet von den Kommentaren in Glossen am Rand. Dies macht den sog. Poggiali-Codex zu einem bedeutenden Zeugnis der handschriftlichen Überlieferung der frühen Dante-Kommentierung. Die Handschrift enthält unter anderem die sogenannten Palatinischen Glossen. Italienische und lateinische Glossen begleiten den Text der Commedia, neben dem Kommentar von Jacopo di Dante, einem Sohn von Dante, auch Texte von Jacopo della Lana, Graziolo Bambaglioli, der Ottimo Commento, der Anonimo Latino und Anonimo Lombardo sowie Guido da Pisas Declaratio.

Historisch bedeutsame Miniaturen

Neben dieser literaturhistorisch bedeutenden Stellung begeistert die Handschrift auch mit ihrem Bilderschmuck. 37 Miniaturen (davon 32 zum Inferno), jeweils direkt im Text an der passenden Stelle eingesetzt, erzählen das Geschehen in bunten Bildern nach. Sie stammen von verschiedenen Händen, unter anderem von einem Meister aus dem Umkreis von Bernardo Daddi und einem Meister aus dem Umkreis des Pacino di Bonaguida (1280–1340). Bunte Initialen vervollständigen die künstlerische Ausstattung der Handschrift, die im 2. Viertel des 14. Jahrhunderts in Florenz entstanden ist und damit als die älteste illustrierte Ausgabe der Divina Commedia gilt.

Die Vorlage des Poggiali

Die Handschrift, die heute unter der Signatur Ms. Pal. 313 in der Biblioteca Nazionale Centrale in Florenz aufbewahrt wird, ist auch bekannt als Poggiali-Codex. Sie befand sich im Besitz von Piero del Nero, einem florentiner Literaten und Politiker des späten 16. Jahrhunderts. Von dort gelangte sie in die Bibliothek der Familie Guadagni und schließlich in den Besitz des Gaetano Poggiali (1753–1814), dem die Handschrift als Vorlage für seine Commedia von 1807 diente.
Diese wunderbare Dante-Ausgabe gewährt nicht nur einen Einblick in dieses wegweisende Werk der Weltliteratur, sondern auch in dessen literaturhistorisch äußerst interessante Geschichte.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Divina Commedia Pal 313
Palatino 313
Dante Alighieri - Divine Comedy - Dante Poggiali
Umfang / Format
236 Seiten / 31,5 × 22,0 cm
Herkunft
Italien
Datum
Zweites Viertel des 14. Jahrhunderts
Stil
Buchschmuck
37 Miniaturen, zugeschrieben der Werkstatt von Pacino di Buonaguida
Künstler / Schule
Vorbesitzer
Piero Del Nero
Familie der Guadagni
Gaetano Poggiali

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali – Imago – Ms. Pal. 313 – Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze (Florenz, Italien)
Imago – Castel Guelfo, 2013
Limitierung: 599 Exemplare
Detailbild

Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali

Canto XXXII und XXXIII

Canto XXXII: Dante und Vergil überqueren den Cocytus, einen zugefrorenen Fluss im neunten Kreis des Inferno, wo die Sünder, die sich des Verrats schuldig gemacht haben, im Eis gefangen sind. Sie sehen, wie ein Sünder den Kopf eines anderen abnagt. Canto XXXIII beginnt damit, dass derjenige, der nagt, sich als Graf Ugolino zu erkennen gibt und der Mann, an dessen Kopf er nagt, Erzbischof Ruggieri ist, der Ugolino mit seinen Söhnen in einem Turm gefangen hielt und ihnen die Nahrung verweigerte, was den Hungernden dazu brachte, das Fleisch der schon verstorbenen eigenen Söhne zu essen.

Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali – Imago – Ms. Pal. 313 – Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze (Florenz, Italien)
Einzelseite

Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali

Charon der Fährmann

Nachdem er durch das Höllentor eingetreten ist und in der Vorhölle an den unentschlossenen Seelen vorbeigegangen ist, die sich im Himmelskrieg weder auf die Seite Gottes noch auf die des Satans gestellt haben, führt Vergil Dante an die Ufer des Acheron, des Flusses, der die Grenze zur Hölle markiert. Dort treffen sie auf Charon, dessen Aufgabe es ist, die Toten über den Fluss zu bringen, und der hier als alter Mann mit dämonischen Zügen dargestellt wird.

Charon weigert sich zunächst, den lebenden Dante über den Fluss zu bringen und fordert ihn auf, sich von den Toten fernzuhalten, doch Vergil informiert ihn, dass ihre Reise von Gott angeordnet ist, woraufhin der Fährmann schließlich einwilligt. Nachdem sie das andere Ufer erreicht haben, betreten Vergil und Dante ein Schloss mit sieben Mauern, in dem die Seelen großer und tugendhafter Persönlichkeiten wohnen, die vor dem Christentum geboren wurden.

Dante Alighieri - Göttliche Komödie Dante Poggiali – Imago – Ms. Pal. 313 – Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze (Florenz, Italien)
Faksimile-Editionen

#1 Palatino 313 - La Commedia di Dante Alighieri

Imago – Castel Guelfo, 2013

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Imago – Castel Guelfo, 2013
Limitierung: 599 Exemplare
Einband: Leder
Kommentar: 1 Band von Marco Veglia
Sprache: Italienisch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfügbar
Preiskategorie: €€€
(3.000€ - 7.000€)
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