Das Gebetbuch der Hochfeste

Das Gebetbuch der Hochfeste – AyN Ediciones – Lat. Q. v. 1. 78 – Russische Nationalbibliothek (St. Petersburg, Russland)

Reims (Frankreich) — 1285–1297; 15. Jahrhundert

Mit über 100 leuchtenden Miniaturen angemessen reich illuminiert: Ein prachtvolles Messbuch mit den Gebetstexten für den Gottesdienst und aufwendig gestalteten, ganzseitigen Bildern aus intensiven Farben und kostbarem Blattgold

  1. Eine der schönsten Bilderhandschriften der französischen Hochgotik, entstanden in Reims

  2. Verziert mit über 100 ganzseitigen Miniaturen mit intensiven Farben und Blattgold

  3. Das liturgische Werk enthält Gebetstexte zum Lesen während der Messe und diente auch als religiöser Kalender

Das Gebetbuch der Hochfeste

  1. Beschreibung
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Beschreibung
Das Gebetbuch der Hochfeste

Eines der schönsten illuminierten Manuskripte der französischen Hochgotik wurde zwischen 1285 und 1297 in Frankreich hergestellt. Es ist das Missale, das als Grundlage für die Feier des Gottesdienstes in der Gemeinde Saint Nacasio angefertigt wurde. Das wunderschöne Messbuch ist reich illustriert mit aufwendig gestalteten, ganzseitigen Miniaturen in prächtigen Farben und mit kostbarem Goldschmuck.

Das Gebetbuch der Hochfeste

In der russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg befindet sich eines der schönsten und prunkvollsten Messbücher, die im Mittelalter hergestellt wurden. Es handelt sich dabei um ein Missale, das zwischen 1285 und 1297 in Frankreich angefertigt wurde. Das liturgische Werk enthält Gebetstexte zur Lesung in der gemeinschaftlichen Messe und diente als Kalendarium für die Feste und Feiertage des Kirchenjahres. Es ist mit über 100 ganzseitige Miniaturen in leuchtend intensiven Farben und mit Einsätzen aus edlem Blattgold geschmückt. Das sorgfältig von Hand geschriebene und kostbar illuminierte Gebetbuch zählt zu den absoluten Höhepunkten der westeuropäischen Buchmalerei am Ende des 13. Jahrhunderts.

Ein liturgisches Regelwerk

Ein Missale ist ein liturgisches Werk, das den Ablauf der Heiligen Messe für die Feier der Eucharistie an Sonn-, Fest- und Werktagen beschreibt. Es enthält Gebete zu verschiedenen kirchlichen Feierlichkeiten, die vom Priester gesungen oder gesprochen werden und ebenso die in jedem Gottesdienst gleichen Texte wie die Kyrie eleison, das Gloria und das Vater unser. Das Missale von Reims wurde für die Kirche von Saint Nacasio in Reims angefertigt. Hier wurde es über viele Jahre hinweg mit großer Sorgfalt behandelt und durfte ausschließlich vom Priester der Kirche gelesen werden.

Ein Meisterwerk der französischen Gotik

Der prächtige Buchschmuck des Missale ist ein einzigartiges Beispiel für die überragende Buchkunst der französischen Hochgotik. Stilvolle, lange Figuren mit schlanken Gliedern und erhabenen Gesichtszügen illustrieren die feierlichen Gebetstexte der Handschrift. Differenzierte Farbabstufungen sowie Akzente aus hochwertigem Blattgold bringen die Miniaturseiten zum Strahlen. Ebenso sorgfältig und prunkvoll wie die Bilder wurde auch die kalligraphische Schrift des Codex angefertigt. Leuchtend rote, reich mit farbigen und goldenen Ornamenten versehene Initialbuchstaben leiten die Texte zu den jeweiligen liturgischen Handlungen ein, ebenso sind wichtige Passagen in unterschiedlicher Farbgebung verfasst.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Prayerbook of the Holy Festivals
Missale Remense
Missale aus Reims
Missal of Reims
Misal de Reims
Umfang / Format
672 Seiten / 23,3 × 16,2 cm
Herkunft
Frankreich
Datum
1285–1297; 15. Jahrhundert
Stil
Sprache
Schrift
Gotische Textualis Formata
Buchschmuck
105 Miniaturen, die meisten von ihnen ganzseitigen; 32 historisierte Initialen; 24 Medaillons
Inhalt
Messbuch
Vorbesitzer
Peter Dubrovsky

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Das Gebetbuch der Hochfeste – AyN Ediciones – Lat. Q. v. 1. 78 – Russische Nationalbibliothek (St. Petersburg, Russland)
AyN Ediciones – Madrid, 2007
Limitierung: 995 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Misal de Reims

AyN Ediciones – Madrid, 2007

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: AyN Ediciones – Madrid, 2007
Limitierung: 995 Exemplare
Einband: Purpurner Samt mit Lederrücken und Beschlägen; Zentralstein mit großer Mittelschließe
Kommentar: 1 Band (246 Seiten) von Gregorio Solera, Ana DomÍnguez, Javier Docampo und Liudmila Kisseleva
Sprache: Spanisch
Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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