Historia Naturalis: De Exanguibus Acuaticis et Serpentibus
Die Historia naturalis animalium des polnischen Universalgelehrten Johannes Jonstonus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts galt lange Zeit als das Standardwerk der Tierkunde in Europa. Dieses „am meisten verbreitete Handbuch der Tierkunde“ erfuhr zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen in andere Sprachen. Das enzyklopädische Übersichtswerk zur Geschichte der Tiere versammelt in fünf Büchern zahlreiche Beschreibungen von Tieren. Tafeln mit wunderbaren Kupferstichen von Matthäus Merian d. J. illustrieren das zoologische Werk. Ein Band der Reihe befasst sich mit der Historia naturalis de exanguibus acuaticis et serpentibus, also mit blutlosen Wassertieren, Schlangen und Reptilien. Als ein Teil der Zoologie des Johannes Jonstonus bietet es bis heute eine zugleich wissenschaftliche und unterhaltsame Übersicht über diese Tiere.
Historia Naturalis: De Exanguibus Acuaticis et Serpentibus
Die Historia naturalis animalium des polnischen Universalgelehrten Johannes Jonstonus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts galt lange Zeit als das Standardwerk der Tierkunde in Europa. Dieses „am meisten verbreitete Handbuch der Tierkunde“ erfuhr zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen in andere Sprachen. Das enzyklopädische Übersichtswerk zur Geschichte der Tiere versammelt in fünf Büchern zahlreiche Beschreibungen von Tieren. Tafeln mit wunderbaren Kupferstichen von Matthäus Merian d. J. illustrieren das zoologische Werk. Ein Band der Reihe befasst sich mit der Historia naturalis de exanguibus acuaticis et serpentibus, also mit blutlosen Wassertieren, Schlangen und Reptilien. Als ein Teil der Zoologie des Johannes Jonstonus bietet es bis heute eine zugleich wissenschaftliche und unterhaltsame Übersicht über diese Tiere.
Muscheln, Schlangen und vierköpfige Drachen
Auf 204 Seiten versammelt der Band der Historia Naturalis de exanguibus acuaticis et serpentibus insgesamt 32 Tafeln mit den wunderbaren Kupferstichen des Matthäus Merian. Über 300 Tiere werden hier, zusätzlich zum Text, in Illustrationen bildlich dargestellt. Der Abschnitt zu den blutlosen Wassertieren enthält eine Übersicht über Mollusken, Schalen- und Krustentiere. Darauf folgen Kapitel zu Schlangen und Reptilien. Die Kupferstiche – gekonnt und von höchster Qualität ausgeführt – zeigen Tintenfische, alle Arten von Krebsen, Seesterne und andere Wassertiere. Außerdem gibt es eine vielfältige Aufzählung von Muscheln, Quallen, Seeigeln usw. Im zweiten Teil schlängeln sich unzählige Schlangen über die Seiten, detailliert mit ihrem jeweiligen Muster dargestellt und in allen möglichen Größen. Die drei letzten Miniaturseiten der Schrift widmen sich den drachenartigen Tieren. Hier kommen wiederum kuriose und phantastische Wesen zur Darstellung: Schlangen mit mehreren Köpfen oder mit kleinen Flügeln und Füßen.
Der Universalgelehrte Johannes Jonstonus
Johannes Jonstonus, oder John Jonston (1603 – 1675), war der Sohn schottischer Eltern und Arzt und Universalgelehrter aus Polen. Auf Studienreisen und -Aufenthalten in ganz Europa sammelte er sich eine umfangreiche Allgemeinbildung an, die er als Hauslehrer und Reisebegleiter an junge Adlige weitergab. Berühmt wurde Jonstonus aber durch seine wissenschaftlich-pädagogischen Schriften zu so vielfältigen Themengebieten wie Erziehung, Philosophie und Theologie, Geschichte, aber auch Medizin oder Mineralogie, allen voran die berühmte fünfbändige Historia Naturalis. Jonstonus wollte dabei kein neues Wissen niederschreiben, sondern das schon bestehende weiter verbreiten. Dazu griff er auf Quellen von antiken und neuzeitlichen Autoren zurück und versammelte ihre Erkenntnisse in einem enzyklopädischen Werk.
Standardwerk der Tierkunde
Als sein unvollendetes Hauptwerk beabsichtigte Jonstonus eine umfassende illustrierte Darstellung der Tier- und Pflanzenwelt und des Menschen. Die Historia Naturalis Animalium wurde zwischen 1650 und 1653 in fünf Bänden im Verlag von Matthäus Merian d. J. in Frankfurt am Main veröffentlicht. Merian (1621–1687), der bei Joachim von Sandrart und Anthonis van Dyck gelernt hatte, war als Maler, Kupferstecher und Verleger tätig. Für Johannes Jonstonus übernahm er der die künstlerische Gestaltung der Historia Naturalis und veröffentlichte die Reihe in der berühmten Frankfurter Werkstatt seines Vaters Matthäus Merian d. Ä., die er übernommen hatte. Die herrlichen Illustrationen, zudem wunderschön koloriert, verliehen der aufwändigen Publikation den letzten Schliff und waren sicherlich ein Grund für die außerordentliche Beliebtheit der Historia Naturalis in ganz Europa.
Kodikologie
- Umfang / Format
- 204 Seiten / 38,0 × 22,0 cm
- Herkunft
- Niederlande
- Datum
- 1650–1653
- Stil
- Sprache
- Buchschmuck
- 32 Kupferstiche, mehr als 300 Tierdarstellungen
- Künstler / Schule
- Johannes Jonstonus (John Johnston) (1603–1675) (Autor)
Matthäus Merian der Jüngere (1621–1687) (Graveur)
Historia Naturalis: De Exanguibus Acuaticis et Serpentibus
Gehörnte Vipern
Die Hornotter ist eine hochgiftige Schlange, die sich über Südosteuropa und Teile Anatoliens erstreckt. Die Bezeichnung ammodytes leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet „Sandgräber“, obwohl dieser Name etwas in die Irre führt, weil sie felsige Hänge dem Sand vorziehen. Hier werden zwei Exemplare gezeigt – eine grüne und eine braune. Unter ihnen sehen wir eine schwarze zweiköpfige Schlange mit der Bezeichnung Serpens Biceps, die mit Polyzephalie geboren wurde. Mehrköpfige Schlangen kommen in verschiedenen mythischen Traditionen vor.

Historia Naturalis: De Exanguibus Acuaticis et Serpentibus
Kopffüßer
Von allen Meeresbewohnern sind nur wenige so interessant wie Kopffüßer - eine Klasse von Mollusken, die den Tintenfisch, Sepia und Kalmar einschließt. Sie zeichnen sich durch ihre Tentakel, markanten Köpfe, bilaterale Körpersymmetrie und die Fähigkeit aus, Tinte abzusondern. Sie sehen äußerst exotisch aus und können die Farbe innerhalb von Millisekunden entweder zum Zwecke der Kommunikation oder zur Tarnung ändern.
Die vorliegende Seite zeigt diese überraschend intelligenten Kreaturen in einer unglaublichen Farbpalette: den Tintenfisch oben links in einem rötlichen Orange mit grünen Augen, den pastellpurpurnen Sepia unten und den mehrfarbigen Kalmar dazwischen. Diese Holzschnitte zeichnen sich durch besonderen Realismus und Liebe zum Detail aus.

#1 Historia Naturalis: De Exanguibus Acuaticis et Serpentibus
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