Karten von Mexiko

Karten von Mexiko – Testimonio Compañía Editorial – Archivo de Indias (Sevilla, Spanien)

16.–18. Jahrhundert

Eine geschichtsträchtige Sammlung mit historisch bedeutenden Karten aus zwei Jahrhunderten: Die Entwicklung des kolonisierten Mexikos in kunstvollen Darstellungen von Städten, Regionen und Landschaften

  1. Diese Kartensammlung aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zeigt die Entwicklung der spanischen Kolonie Mexiko

  2. Die Karten sind alle von höchster Qualität sowohl hinsichtlich ihrer künstlerischen Ausführung als auch ihres Inhalts

  3. Üppige Farben und wunderschöne Schemata machen sie historisch und wissenschaftlich äußerst interessant

Karten von Mexiko

  1. Beschreibung
  2. Detailbild
  3. Einzelseite
  4. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Karten von Mexiko

Fünf Karten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, die unterschiedliche Teile Mexikos, Städte, Regionen und Landschaften präsentieren. Dieses breit gefächerte Kompendium historischer Karten bietet die einmalige Gelegenheit, sich in die Geschichte Mexikos seit der Eroberung und Besiedelung durch die Europäer im 16. Jahrhundert zu vertiefen. Zahlreiche Veränderungen, ob durch neu gegründete Städte oder militärische Aufrüstung, formten das geographische Abbild des Landes während dieser Epoche um. Eine herrliche Vielfalt an historischen, geographisch genau und künstlerisch beeindruckend gestalteten Karten von Mexiko!

Karten von Mexiko

Fünf Karten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, die unterschiedliche Teile Mexikos, Städte, Regionen und Landschaften präsentieren. Dieses breit gefächerte Kompendium historischer Karten bietet die einmalige Gelegenheit, sich in die Geschichte Mexikos seit der Eroberung und Besiedelung durch die Europäer im 16. Jahrhundert zu vertiefen. Zahlreiche Veränderungen, ob durch neu gegründete Städte oder militärische Aufrüstung, formten das geographische Abbild des Landes während dieser Epoche um. Eine herrliche Vielfalt an historischen, geographisch genau und künstlerisch beeindruckend gestalteten Karten von Mexiko!

Mexiko im Fokus

Die fünf hier zusammen präsentierten Karten von Mexiko werden allesamt im Archivo de Indias in Sevilla aufbewahrt. Dieses Archiv hat sich dem Sammeln historischer Dokumente mit Bezug zu Amerika seit seiner Entdeckung verschrieben. Die Karten von Mexiko stellen darin einen bedeutenden Aspekt dar.
Es handelt sich bei den fünf Karten um ein Kompendium, das die Vielfalt der Sammlung des Archivo de Indias präsentieren soll. Die fünf Karten stammen aus verschiedenen Zeiten – aus dem 16. bis 18. Jahrhundert - und von verschiedenen Orten. Auf diese Weise bieten sich fünf völlig unterschiedliche Einblicke in das historische Mexiko!

Technisch perfekt und künstlerisch beeindruckend

Die Karten von Mexiko sind zum Teil überbordend farbenfroh gestaltet, zum Teil herrlich schematisch angelegt. Sie bleiben dabei jedoch immer historisch und wissenschaftlich überaus interessant, nicht nur für Kartographie-Liebhaber. Allesamt sind die Karten von höchster Qualität sowohl in der künstlerischen Ausführung als auch in ihrem informativem Inhalt.
Die einzelnen Karten präsentieren Informationen unter anderem zu Neugründungen von Orten und religiösen Institutionen, zu Expeditionen, um noch unerforschtes Gebiet zu erkunden, zu militärischen und zivilen Bauten. Letztere verlangten meist nach Genehmigung durch die Hauptstadt und mussten – auf Anweisung der spanischen Krone - nach erfolgreichem Abschluss dokumentiert werden, wozu die Karten dienten.

Fünf Aspekte der Geographie Mexikos

Das Kompendium umfasst fünf Karten: zuerst eine Karte der Ortschaft Tetela de Ocampo aus dem Jahr 1581. Diese 44,3 x 70,3 cm große Karte wurde für den Hauptmann don Cristóbal Godínez y Maldonado angefertigt. Die Darstellung zeigt mehrere Siedlungen mit jeweils einem größeren Gebäude, das durch ein Kreuz als Kirche zu erkennen ist. Personenstaffage rundet das zugleich informative und repräsentative Bild ab.
Als nächstes ist ein Plan von Antequera aus dem Jahr 1771 zu nennen. Diese Karte, 41 x 30,2 cm groß, zeigt eine Ansicht der Stadt im Tal von Oaxaca, gefertigt wohl aus Anlass der Weihe der Kathedrale. Herrliche Farben schmücken die technisch einwandfrei ausgeführte Ansicht, wobei der Fokus der Darstellung natürlich auf den kirchlichen Gebäuden liegt, die in der Karte besonders markiert sind.
Eine Karte von Neugalizien aus dem Jahr 1550 bereichert das Kompendium um ein besonderes Schmuckstück. Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Karten von Guadalajara. Ein Plan von Guanajuato aus dem 18. Jahrhundert präsentiert sich in der für die Zeit typischen schematischen Darstellung. Und schließlich enthalten die Karten von Mexiko mit der Panoramaansicht der Stadt Salto de Agua in Chiapas aus dem Jahr 1795 einen weiteren historischen Schatz zur Geschichte Mexikos!

Kodikologie

Alternativ-Titel
Maps of Mexico in the General Archives of the Indies
Mapas de México en el Archivo de Indias
Datum
16.–18. Jahrhundert
Sprache

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Karten von Mexiko – Testimonio Compañía Editorial – Archivo de Indias (Sevilla, Spanien)
Testimonio Compañía Editorial – Madrid, 2002
Limitierung: 980 Exemplare
Detailbild

Karten von Mexiko

Schematische Karte von Guanajuato

Die Hauptstadt des gleichnamigen zentralmexikanischen Bundesstaates wuchs zu einer schönen und wichtigen Stadt heran und dies vor allem dank des Mineralreichtums, der aus den umliegenden Bergen gewonnen werden konnte. Irgendwann stammten zwei Drittel des Silbers der Welt aus der Mine La Valenciana in der Nähe der Stadt, was sie zur reichsten Stadt Mexikos machte. Infolgedessen ist die prachtvolle Barockarchitektur in ihrem historischen Stadtzentrum heute UNESCO-Weltkulturerbe. Diese schematische Darstellung der Stadt ist typisch für das 18. Jahrhundert.

Karten von Mexiko – Testimonio Compañía Editorial – Archivo de Indias (Sevilla, Spanien)
Einzelseite

Karten von Mexiko

Panoramablick auf die Villa de Salto de Aqua

Der Ort der Entstehung dieses schönen Bildes einer Siedlung liegt im heutigen mexikanischen Bundesstaat Chiapas, die Zeit ist das Jahr 1795. Es handelt sich um eine Federzeichnung, die liebevoll mit Aquarellen verziert wurde, um diese idealisierte, ländliche Darstellung einer Siedlung zu schaffen, die damals als San Fernando de Guadalupe bekannt war. Passenderweise schwebt und herrscht die Jungfrau von Guadalupe über der Szene, Mexikos wichtigstes religiöses Symbol.

Dies ist eine Darstellung der Arbeiten, die bei der Gründung der Siedlung unternommen wurden, und zeigt deshalb indigene Fischer und Holzfäller, die auf Anweisung des spanischen Bürgermeisters und zweier anderer Funktionäre arbeiten – letztere heben sich schon durch ihre Kleidung von der Urbevölkerung ab. Ein Pfeil zeigt die Fließrichtung des Flusses Tulijá an, in dem sich Boote und ein Steg befinden.

Karten von Mexiko – Testimonio Compañía Editorial – Archivo de Indias (Sevilla, Spanien)
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