MatthÀus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach

MatthĂ€us-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach – BĂ€renreiter-Verlag – Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz (Berlin, Deutschland)

Deutschland — 1727

FĂŒr die Nachwelt bestimmt und im 19. Jahrhundert wiederentdeckt: Eine feinsĂ€uberlich niedergeschriebene und mit farbigen Tinten verzierte Originalpartitur aus der Feder Johann Sebastian Bachs

  1. Die Musik von Johann Sebastian Bach (1685–1750) erlebte im 19. Jahrhundert eine Renaissance

  2. Diese Wiederbelebung war am 11. MĂ€rz 1829 in Berlin von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–47) initiiert worden

  3. Bachs Originalhandschrift gilt als eines seiner schönsten und ist mit farbigen Tinten verziert

MatthÀus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach

  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
MatthÀus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach

Die so genannte Bach-Renaissance, das Wiederaufleben des Interesses und der WertschĂ€tzung der Werke Johann Sebastian Bachs, begann 1829, als Felix Mendelssohn Bartholdy beschloss, ein geistliches Oratorium des Barockkomponisten aufzufĂŒhren. Das Publikum war verblĂŒfft davon und bald wurden Gesellschaften gegrĂŒndet, die sich ausschließlich der Musik Bachs widmeten. Die Beliebtheit seiner Musik ist bis heute ungebrochen. UrsprĂŒnglich fĂŒr die Vesper am Karfreitag komponiert, gilt diese Komposition als ein Höhepunkt der westlichen Kultur.

MatthÀus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach

Die Musik Johann Sebastian Bachs (1685–1750) erlebte im 19. Jahrhundert eine Renaissance, die am 11. MĂ€rz 1829 mit der WiederauffĂŒhrung der MatthĂ€uspassion** durch die *Sing-Akademie zu Berlin unter der Leitung des gerade einmal 20-jĂ€hrigen Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-47) einsetzte. Es war das erste Bach-Konzert, das außerhalb der Stadt Leipzig stattfand. Ein Jahrhundert nach der UrauffĂŒhrung dieses geistlichen Oratoriums in der Leipziger Thomaskirche wurde das Publikum erneut in Staunen versetzt ob der Schönheit dieser bachschen Schöpfung. Kaum ein Werk der Musikgeschichte vermochte Hörer wie AusfĂŒhrende bis heute so in seinen Bann zu ziehen. UrsprĂŒnglich fĂŒr den Vespergottesdienst am Karfreitag komponiert und in ihrer AuffĂŒhrungsdauer noch umfangreicher als die „Johannes-Passion“, vollzieht sie die Leidensgeschichte Christi nach dem Evangelium nach MatthĂ€us mit immenser musikalischer, emotionaler und geistlicher IntensitĂ€t nach. So gilt diese monumentale und komplexe Komposition heute als ** Gipfelpunkt abendlĂ€ndischer Kultur** und Bachs Autograph als eine seiner schönsten Partituren. Die Reinschrift zeigt, wie wichtig Bach die sorgfĂ€ltige Überlieferung an die Nachwelt offensichtlich war. Eine Besonderheit ist die farbige Tinte, mit der er den Bibeltext sowie die Noten des Chorals „O Lamm Gottes, unschuldig“ schrieb.

Kodikologie

Alternativ-Titel
St Matthew Passion BWV 244 by Johann Sebastian Bach
Herkunft
Deutschland
Datum
1727
Stil
Genre
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
MatthĂ€us-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach – BĂ€renreiter-Verlag – Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz (Berlin, Deutschland)
BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2006
Faksimile-Editionen

#1 St. Matthew Passion BWV 244

BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2006

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2006
Kommentar: 1 Band von Christoph Wolff und Martina Rebmann
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Die Seiten sind auf einem grĂ¶ĂŸeren weißen Hintergrund dargestellt. Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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