W.A. Mozart: Requiem, KV 626

W.A. Mozart: Requiem, KV 626 – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Mus. Hs. 17.561 – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)

Wien (Österreich) — 1791

Mozarts sagenumwobene letzte Komposition, geschaffen auf dem Sterbebett: Ein unvollendet gebliebenes Requiem fĂŒr einen mysteriösen anonymen Auftraggeber und eines der berĂŒhmtesten Meisterwerke der Musikgeschichte

  1. Dies ist seine letzte Komposition, die Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) bereits auf dem Sterbebett schuf

  2. Ende 1791 erhielt Mozart einen geheimnisvollen, anonymen Auftrag fĂŒr eine Totenmesse

  3. Er starb, bevor sie fertiggestellt war, und seine Witwe ließ sie im Geheimen von anderen vollenden

W.A. Mozart: Requiem, KV 626

Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preis Kategorie: €
(unter 1.000€)
  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (3)
Beschreibung
W.A. Mozart: Requiem, KV 626

Das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-91) ist eine der berĂŒhmtesten Musikkompositionen aller Zeiten. Es ist nicht nur ein Meisterwerk der klassischen Musik, sondern ein Werk, dessen Entstehung von Mythen umhĂŒllt ist. Das Musikgenie erhielt Ende 1791 einen geheimnisvollen, anonymen Auftrag fĂŒr eine Totenmesse, die er selbst schon im Sterben komponierte. Diese UmstĂ€nde wurden zum Futter fĂŒr zahlreiche Mythen und GerĂŒchte, die 1979 in dem TheaterstĂŒck Amadeus zum Ausdruck kamen, das 1984 verfilmt wurde. Die Geschichte von Mozarts Requiem ist ein faszinierender Einblick in die europĂ€ische Kulturgeschichte am Ende des 18. Jahrhunderts.

W.A. Mozart: Requiem, KV 626

Ein musikalisches Werk, das so berĂŒhmt und umstritten ist, dass selbst diejenigen, die keine besonderen Kenner der klassischen Musik sind, mit ihm vertraut sind: Mozarts Requiem wurde bekanntlich komponiert, als das musikalische Genie 1791 schon im Sterben lag. Er arbeitete auf Geheiß eines damals anonymen Auftraggebers, des Grafen Franz von Walsegg (1763-1827), eines Amateurmusikers, der die Gewohnheit hatte, Werke bei Komponisten in Auftrag zu geben und sie dann als seine eigenen auszugeben. Auch wenn die ersten beiden SĂ€tze bei Mozarts Tod am 5. Dezember vollendet waren, so waren die letzten beiden SĂ€tze doch unvollstĂ€ndig und mussten von Joseph Leopold Eybler (1765-1846) und Franz Xaver SĂŒĂŸmayr (1766-1803) unter der Leitung seiner Witwe Constanze (1762-1842) fertiggestellt werden. Sie schickte das Werk dann mit gefĂ€lschter Unterschrift an von Walsegg, um den Lohn zu erhalten, den sie damals dringend benötigte. Diese Illusion aufrechterhaltend, behauptete sie, Mozart habe das StĂŒck fĂŒr sein eigenes BegrĂ€bnis komponiert und sei vergiftet worden, was zu den verschiedenen Mythen beitrug, die sofort ĂŒber die UmstĂ€nde seines Todes und die Komposition des Requiems aufkamen. Die Mythologisierung Mozarts war wĂ€hrend des 19. Jahrhunderts eine hĂ€ufige Erscheinung der Epoche der Romantik, als es an historischen Details noch mangelte.

Das Leben eines Musikgenies

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-91) ist vielleicht der berĂŒhmteste Komponist aller Zeiten, sein Leben war Gegenstand von vielen Romanen und Filmen. Er begann im Alter von 5 Jahren zu komponieren, seine erste Sinfonie entstand mit 8 Jahren, was ihn als Wunderkind ĂŒber Nacht zu einer Sensation machte. Zeit seines Lebens schuf er ĂŒber 600 MusikstĂŒcke. Obwohl Mozart einen enormen Erfolg erzielte, hatte er, wie viele Musiker, finanzielle Schwierigkeiten und war bei seinem Tod verarmt. Er wurde zwar nicht, wie fĂ€lschlicherweise geglaubt wird, in einem Massengrab beerdigt, allerdings tatsĂ€chlich in einem BĂŒrgergrab, das im Gegensatz zu einem Grab fĂŒr Adlige nach zehn Jahren erneut vergeben wurde, so dass dem großen Komponisten keine dauerhafte RuhestĂ€tte beschieden war. Gedenkfeiern und Konzerte zu seinen Ehren waren in Wien und Prag gut besucht und sein Ansehen wuchs nach seinem Tod bestĂ€ndig weiter.

Kodikologie

Umfang / Format
200 Seiten / 32,5 × 24,3 cm
Datum
1791
Genre
Auftraggeber
Franz von Walsegg
KĂŒnstler / Schule

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
W.A. Mozart: Requiem, KV 626 – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Mus. Hs. 17.561 – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)
Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Graz, 1990
Limitierung: 2000 Exemplare

W.A. Mozart: Requiem, KV 626 – BĂ€renreiter-Verlag – Mus. Hs. 17.561 – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)
BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2015

Gesellschaft fĂŒr graphische Industrie – Wien, 1913
Faksimile-Editionen

#1 W.A. Mozart: Requiem, KV 626

Details zur Faksimile-Edition:

Limitierung: 2000 Exemplare
Einband: Flexibler Einband
Kommentar: 1 Band (40 Seiten) von GĂŒnter Brosche
Sprachen: Englisch, Deutsch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preis Kategorie: €
(unter 1.000€)

#2 Requiem K. 626

BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2015

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: BĂ€renreiter-Verlag – Kassel, 2015
Kommentar: 1 Band von GĂŒnter Brosche
Sprachen: Englisch, Deutsch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preis Kategorie: €
(unter 1.000€)

#3 Mozarts Requiem

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Gesellschaft fĂŒr graphische Industrie – Wien, 1913
Kommentar: 1 Band von Alfred Schnerich
Ausgabe bei uns verfĂŒgbar
Preiskategorie: €€
(1.000€ - 3.000€)
Das könnte Sie auch interessieren:
Wolfgang Amadeus Mozart – Ave Verum Corpus – Akademische Druck- u. Verlagsanstalt (ADEVA) – Mus. Hs. 18.975/3 – Österreichische Nationalbibliothek (Wien, Österreich)
Wolfgang Amadeus Mozart – Ave Verum Corpus
Baden (Österreich) – 1791

Geschrieben nur 6 Monate vor seinem frĂŒhen Tod und bis heute Bestandteil der katholischen Liturgie: Eine Motette von Mozart als "Kristallisation der klassischen Einfachheit und GrĂ¶ĂŸe"

Erfahren Sie mehr
Kleine Heidelberger Liederhandschrift – Reichert Verlag – Cod. Pal. germ. 357 – UniversitĂ€tsbibliothek (Heidelberg, Deutschland)
Kleine Heidelberger Liederhandschrift
Wohl Straßburg (Frankreich) – 1270–1280

Musikalische Einblicke in die hochmittelalterliche Hofkultur Deutschlands: Die sowohl Àlteste als auch kleinste von nur drei erhaltenen Minnesang-Handschriften, heute aufbewahrt in Heidelberg

Erfahren Sie mehr
Lesenswerte Blog-Artikel
Filterauswahl
Verlag