Weltliche und geistliche Stiche von Albrecht Dürer

Weltliche und geistliche Stiche von Albrecht Dürer

Albrecht Dürer war der wohl schillerndste Vertreter der Renaissance in Deutschland. Der universal begabte und weltberühmte Künstler beeinflusste verschiedene wissenschaftliche Themenbereiche wie die Mathematik oder die Kunsttheorie maßgeblich. Dürers Apokalypse, seine Große und der Kleine Passion zählen zu den aufregendsten illuminierten Manuskripten der deutschen Renaissance. Seine Sammlung von weltlichen und geistlichen Stichen enthält einige der besten Arbeiten des großen Künstlers. Sie enthält insgesamt 27 großartige Bilder in schwarz-weiß.

Höhepunkte der Kunst Dürers

Die Sammlung enthält eine Auswahl der besten Stiche des außerordentlich talentierten Künstlers Dürer. Die Bilder sind geprägt von der tiefen Religiösität des Meisters, seinem Hang zum Mystischen und Übernatürlichen. Die ganze Bandbreite der Interessen des facettenreichen Meisters erstrahlt hier prächtig. Einige der Bilder stellen Chroniken des alltäglichen Lebens dar, vom dem Dürer sich jeden Tag umgeben sah. Einige andere Bilder sind hervorragende Porträts sakraler und profaner Personen. Beispielsweise erlangte die Darstellung des großen Humanisten Erasmus von Rotterdam besondere Berühmtheit.

Dürers Meisterstiche

Jede Arbeit Dürers kann als Kunstwerk von unvergleichlicher Qualität betrachtet werden. Allerdings gelangten einige Bilder des Virtuosen weltweit zu besonderem Ruhm. Es handelt sich um die drei sogenannten Meisterstiche Dürers. Die drei Meisterstiche sind die Bilder „Ritter, Tod und Teufel“, „Der heilige Hieronymus im Gehäuse“ und die „Melancholia“. Alle drei Bilder sind in der vorliegenden Sammlung enthalten. Die „Melancholia“ gilt als das rätselhafteste Werk Dürers und zeichnet sich – wie viele seiner Werke – durch eine komplexe Ikonographie und Symbolik aus. Das geheimnisvolle, vieldeutige Werk zeugt von der unglaublichen Kunstfertigkeit des Meisters. Auch nach Jahrhunderten haben die hochwertigen, magisch anmutenden Bilder des großen Meisters der Renaissance nicht an ihrem Reiz verloren.