Codex Cryptensi

Codex Cryptensi – La Liberia dello Stato – E. γ. II – Biblioteca Statale del Monumento Nazionale della Badia (Cava de' Tirreni, Italien)

Wohl Basilianisches Kloster Santa Maria di Grottaferrata (Italien) — Zweite HĂ€lfte des 13. Jahrhunderts (1281 fertiggestellt)

Eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen von byzantinischen Heirmoi: Fast 2.000 Modellstrophen fĂŒr die liturgischen Oden der Kanoniker, geschaffen im Basilianerkloster Santa Maria in Grottaferrata

  1. Das 672 Seiten umfassende Manuskript enthÀlt 1 959 Heirmoi, die in griechischer Sprache mit roter und schwarzer Tinte geschrieben sind

  2. Es wurde 1281 fertiggestellt und ist streng genommen keine byzantinische Handschrift, sondern stammt aus Italien

  3. Die Notation des Manuskripts verweist auf das Basilianerkloster Santa Maria in Grottaferrata

Codex Cryptensi

  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Codex Cryptensi

Das Hirmologium e Codice Cryptensi E. γ. II, gemeinhin bekannt als Codex Cryptensi, umfasst eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen byzantinischer Heirmoi - Modellstrophen der Oden der Kanoniker mit ihrer Musik. Das 1281 vollendete, 672 Seiten umfassende Manuskript enthÀlt 1.959 Heirmoi, die in griechischer Sprache mit roter und schwarzer Tinte geschrieben sind, stammt aber eigentlich aus Italien, wahrscheinlich aus dem Basilianerkloster Santa Maria in Grottaferrata. So Àhnelt die Notation derjenigen des Grottaferrata Codex.

Codex Cryptensi

Dieses schöne Faksimile ist der dritte Band der Reihe Monumenta Musicae Byzantinae oder "Monumente der byzantinischen Musik", die vor allem Kirchenmusik von der SpĂ€tantike bis zum Fall Konstantinopels 1453 umfasst. Bis zum 20. Jahrhundert war von der byzantinischen Musik in Europa so gut wie nichts bekannt, ein Problem, das durch die GrĂŒndung des MMB durch Carsten HĂžeg im Jahr 1935 gelöst wurde. Der Codex Cryptensi ist eine der am reichsten illuminierten Handschriften byzantinischer Musik, die bis heute erhalten geblieben ist. Seine Herkunft aus dem Kloster Santa Maria in Grottaferrata im spĂ€ten 13. Jahrhundert zeugt von dem nachhaltigen kulturellen Einfluss Konstantinopels in Mittelitalien.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Hirmologium e Codice Cryptensi E. Îł. II
Codice Cryptensi
Umfang / Format
674 Seiten / 24,0 × 15,0 cm
Herkunft
Italien
Datum
Zweite HĂ€lfte des 13. Jahrhunderts (1281 fertiggestellt)
Stil
Genre
Sprache
Schrift
Griechische Minuskel

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Codex Cryptensi – La Liberia dello Stato – E. γ. II – Biblioteca Statale del Monumento Nazionale della Badia (Cava de' Tirreni, Italien)
La Liberia dello Stato – Rom, 1950
Limitierung: 500 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Hirmologium e codice Cryptensi E. c. II

La Liberia dello Stato – Rom, 1950

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: La Liberia dello Stato – Rom, 1950
Limitierung: 500 Exemplare
Kommentar: 1 Band von Lorenzo Tardo
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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