Seekarte des Mittelmeers von Giacomo Maggiolo

Seekarte des Mittelmeers von Giacomo Maggiolo – Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato – Biblioteca Nazionale Centrale (Rom, Italien)

Genua (Italien) — 1561

Geschaffen vom Spross einer Familie von Kartographen im Dienste der Seefahrerrepublik Genua: Die StÀdte und HÀfen des Mittelmeerraums festgehalten auf einer wunderschön verzierten Karte von Giacomo Maggiolo

  1. Giacomo Maggiolo stammte aus einer Familie von Kartographen im Dienste der Seefahrerrepublik Genua

  2. Maggiolos leuchtend farbige Karte von 1561 ist ein herausragender Beweis fĂŒr seine Kunstfertigkeit

  3. Die Karte zeigt diverse StÀdte und HÀfen und malt ein Bild der Regionen rund um das Mittelmeer

Seekarte des Mittelmeers von Giacomo Maggiolo

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Preiskategorie: €€
(1.000€ - 3.000€)
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Beschreibung
Seekarte des Mittelmeers von Giacomo Maggiolo

Das Mittelmeer als Zentrum zwischen Afrika, Asien und Europa war schon immer Objekt der Faszination nicht nur fĂŒr die Menschen, die an ihm lebten. Und auch in der Epoche der Entdeckung der großen Welt, neuer Kontinente und Seewege zu fremden Kulturen im 16. Jahrhundert behielt das Mittelmeer seinen Status als Handels- und Kulturzentrum bei. Ausdruck dieser WertschĂ€tzung sind die zahlreichen Karten, die sich mit der Geographie des Mittelmeers befassen, darunter dieses SchmuckstĂŒck der italienischen Kartographie der Zeit.

Seekarte des Mittelmeers von Giacomo Maggiolo

Aus einer berĂŒhmten Genueser Kartographenfamilie stammte der Schöpfer dieser beeindruckenden Karte des Mittelmeers: Giacomo Maggiolo (auch Jacobus de Maiolo). Die Familie Maggiolo lieferte der berĂŒhmten Seefahrer-Republik Genua Karten zur Navigation, wichtige Hilfsmittel fĂŒr die Seefahrt. Giacomo Maggiolo war der Sohn des berĂŒhmten Kartographen Maggiolo Vesconte, der in Genua von Ottaviano Fregoso zum "Maestro della carte da navigare" ernannt worden war.

Ein hoch gerĂŒhmter Kartograph

Giacomo Maggiolo wurde gerĂŒhmt fĂŒr die herausragende Dekoration seiner Karten, die darĂŒber hinaus auch sehr sorgfĂ€ltig gearbeitet waren. Die Seekarte des Mittelmeers, entstanden im Jahr 1561, prĂ€sentiert sich als herausragendes Exempel seiner Kunst. In leuchtenden Farben koloriert, gibt die Karte aus der Biblioteca Nazionale Centrale Vittorio Emanuele II in Rom ein umfassendes Bild vom Mittelmeerraum auf einem Pergament von 64 x 83 cm GrĂ¶ĂŸe. Die Karte befand sich ursprĂŒnglich im Besitz der Marina Medicea dell'Ordine di S. Stefano.

Könige im Norden, Nomadenzelte im SĂŒden

Über der geographischen Darstellung steht als Schutz der Seefahrer die Figur der Madonna mit dem Kind. Daneben entfaltet sich ein detailliertes Bild des Mittelmeers, erweitert bis zur AtlantikkĂŒste vom Kap Finisterre zum Rio de Oro, zum Schwarzen Meer und sogar bis zu Teilen des Roten Meeres. Zahlreiche eng aneinanderliegende Beschriftungen entlang der KĂŒste bezeichnen die dargestellten Regionen. Außerdem wurden große und wichtige StĂ€dte und die bedeutendsten Herrscher in kleinen Bildern dargestellt. Und drei große bunte Zelte in Afrika geben einen Hinweis auf das dortige Nomadentum.

Kodikologie

Alternativ-Titel
Giacomo Maggiolo - Carta Nautica del Bacino del Mediterraneo
Navigational Map of Mediterranean Sea
Umfang / Format
1 Karte / 102,0 × 66,0 cm
Herkunft
Italien
Datum
1561
Sprache
Inhalt
Seekarte des Mittelmeers und der AtlantikkĂŒste von Kap Finisterre und Nordafrika
KĂŒnstler / Schule
Vorbesitzer
St.-Stephans-Orden (Flotte der Medici)
Jesuitenorden

VerfĂŒgbare Faksimile-Editionen:
Seekarte des Mittelmeers von Giacomo Maggiolo – Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato – Biblioteca Nazionale Centrale (Rom, Italien)
Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato – Rom
Limitierung: 499 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Giacomo Maggiolo, Carta Nautica del Bacino del Mediterraneo

Details zur Faksimile-Edition:

Limitierung: 499 Exemplare
Kommentar: 1 Band von Laura Biancini
Sprachen: Italienisch
Faksimile: 1 Band Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprĂŒnglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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(1.000€ - 3.000€)
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