Stundenbuch der webenden Muttergottes
Auf eine ungewöhnliche Darstellung geht der Name dieses herrlichen Stundenbuchs zurück: eine Miniatur mit der Muttergottes, am Webstuhl sitzend. Das sogenannte Stundenbuch der webenden Muttergottes ist eine wunderschöne Handschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Stilistisch verweist der beeindruckende Buchschmuck auf Paris als Entstehungsort. 15 herrliche Miniaturseiten zieren das Stundenbuch der webenden Muttergottes mit einem Potpourri aus filigranem Rankenornament, wunderschönen Initialen und jeweils einer zentralen großen Miniatur. Die beeindruckende Qualität der Malereien beweist die herausragende Stellung dieser Handschrift unter den Zeugnissen des goldenen Zeitalters der französischen Buchmalerei!
Stundenbuch der webenden Muttergottes
Auf eine ungewöhnliche Darstellung geht der Name dieses herrlichen Stundenbuchs zurück: eine Miniatur mit der Muttergottes, am Webstuhl sitzend. Das sogenannte Stundenbuch der webenden Muttergottes ist eine wunderschöne Handschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Stilistisch verweist der beeindruckende Buchschmuck auf Paris als Entstehungsort. 15 herrliche Miniaturseiten zieren das Stundenbuch der webenden Muttergottes mit einem Potpourri aus filigranem Rankenornament, wunderschönen Initialen und jeweils einer zentralen großen Miniatur. Die beeindruckende Qualität der Malereien beweist die herausragende Stellung dieser Handschrift unter den Zeugnissen des goldenen Zeitalters der französischen Buchmalerei!
Maria am Webstuhl
Auf fol. 91 präsentiert das Stundenbuch eine herrliche Miniatur, die einer ungewöhnlichen Ikonographie folgt: eine Darstellung der webenden Muttergottes. Maria sitzt in ihrem weit fließenden, leuchtend blauen Kleid an einem Webstuhl, frontal dem Betrachter gegenüber. Die Szene spielt unter einer raffinierten Bogenarchitektur und die Muttergottes sitzt zusätzlich unter einem prachtvollen roten Baldachin. Diese Szene der tief in ihre Arbeit versunkenen webenden Muttergottes verleiht der Handschrift ihren Namen.
Weitere herrliche Malereien
Das Manuskript 15452 des Museo de la Fundación Lázaro Galdiano in Madrid begeistert aber auch mit den übrigen Miniaturen und dem sonstigen Buchschmuck. Überaus breite Zierrahmen rahmen die 15 herrlichen, ganzseitigen Miniaturen. Das filigrane Rankenornament um eine zentrale Miniatur in einem Rundbogen-Rahmen wird zum Teil von einem zusätzlichen, zweiten ornamental gestalteten Rahmen direkt um die Miniatur ergänzt. Jeweils eine grandiose Initiale in der Textzeile zur Illustration rundet diesen Eindruck aus zahlreichen schmückenden Elementen ab. Und auch die Textseiten sind herrlich bunt und unterhaltsam, aber auch geschmackvoll gestaltet, mit Initialen, Rankenbordüren und Schmuckleisten in den Textzeilen.
Typisches und Extravagantes
Diese Pracht auf 365 Pergamentseiten ist um 1450 in Paris entstanden. Das Stundenbuch der webenden Muttergottes ist also ein würdiges Zeugnis des goldenen Zeitalters der französischen Buchmalerei! Wertvolles Blattgold verleiht dem Buchschmuck zusätzlich eine prächtige Aura. Neben einem Kalender, dem Totenoffizium, den Bußpsalmen und weiteren typischen Inhalten enthält das Stundenbuch der webenden Muttergottes zudem einige ungewöhnlichere Gebete. Diese Handschrift ist rundherum ein eindrucksvolles Zeugnis der Buchmalerei des 15. Jahrhunderts!
Kodikologie
- Alternativ-Titel
- Book of Hours of the Weaving Virgin
Libro de Horas de la Virgen Tejedora
Livre d'Heures de la Vierge Tisseuse
Libro d'Ore della Madonna Tessitrice - Umfang / Format
- 356 Seiten / 20,5 × 15,3 cm
- Herkunft
- Frankreich
- Datum
- Um 1450
- Stil
- Sprache
- Schrift
- Gotisch
- Buchschmuck
- 15 ganzseitige Miniaturen und viele geschmückte Bordüren
- Künstler / Schule
- Französische Schule mit flämischen Einflüssen
Stundenbuch der webenden Muttergottes
Darstellung Jesu im Tempel
In diesem farbenfrohen Exemplar aus dem goldenen Zeitalter der französischen Buchmalerei präsentiert die Jungfrau Maria Jesus dem Hohepriester Simeon, während Josef mit gefalteten Händen zurücktritt. Die Prophetin Hannah hält einen Korb mit Tauben, ein häufiges Motiv in solchen Szenen und eine mögliche Anspielung auf den Heiligen Geist. Das gewölbte Dach und der grüne Ziegelboden schaffen ein Gefühl von Raum und Tiefe für diese Szene. Der Künstler hat sie gerade in den Details sehr aufmerksam gestaltet, wie zum Beispiel die Haare von Simeons Bart schön deutlich machen.

Stundenbuch der webenden Muttergottes
Maria am Webstuhl
Die Handschrift ist nach dieser prächtigen Miniaturseite benannt: ein einzigartiges Bild der Jungfrau Maria, die mit Hilfe eines einfachen Webstuhls webt. Die gewölbte Architektur, in der sie sitzt, ist mit viel Sinn für Raum und Perspektive wunderbar gestaltet. Maria sitzt mit einem ruhigen, wenn auch etwas traurigem Gesichtsausdruck und langem, blondgelocktem Haar an ihrem Webstuhl.
Abgesehen von den Details, mit denen die verwendeten Werkzeuge abgebildet sind, ragt diese Seite auf Grund ihres außergewöhnlich breiten und komplizierten Rahmens heraus, der die webende Maria umgibt. Bunte und einfallsreiche Ranken erstrecken sich über ein Meer von goldenen Punkten und die große blaue „D“-Initiale vor den drei Textzeilen wurde mit komplizierten Mustern und gewellten Ranken vor einem schimmernden goldenen Hintergrund gestaltet.

#1 Libro de Horas de la Virgen Tejedora
Details zur Faksimile-Edition:
Sprache: Spanisch
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