Heiratsurkunde und Testament von Königin Isabella von Spanien

Heiratsurkunde und Testament von Königin Isabella von Spanien – Testimonio Compañía Editorial – Colección Tabula Americae, 21 – Archivo General (Simancas, Spanien)

Spanien — 1469 und 1504

Zwei zentralen Dokumente der denkwürdigen Vereinigung Kastiliens und Aragons: Ein Zeugnis der historischen Ehe zwischen Isabella I. und Ferdinand II., bekannt als die "Katholischen Könige"

  1. Die Hochzeit von Isabella I. von Kastilien (1451–1504) und Ferdinand II. Von Aragon (1452–1516) vereinigte die Königreiche Kastilien und Aragon

  2. Die Hochzeit kam durch die aktive Rolle Isabellas zustande, die großen Einfluss auf Ferdinand ausübte

  3. Isabella traf darin auch bereits Vorkehrungen, um den Erfolg ihres Königreichs nach ihrem Tod im Jahr 1504 sicherzustellen

Heiratsurkunde und Testament von Königin Isabella von Spanien

Colección Tabula Americae, 21 Archivo General (Simancas, Spanien)
  1. Beschreibung
  2. Faksimile-Editionen (1)
Beschreibung
Heiratsurkunde und Testament von Königin Isabella von Spanien

Das Kompendium aus zwei sehr persönlichen Dokumenten der ersten Königin von Spanien: Isabella von Kastilien, die zusammen mit ihrem Mann als die Katholischen Könige bekannt war! Isabellas Hochzeit mit Ferdinand von Aragon im Oktober 1469 war ein Paukenschlag der Geschichte, mit dem die spanischen Königreiche Kastilien und Aragon zu einem mächtigen Reich vereinigt wurden. Die Heiratsurkunde zeugt eindrücklich von diesem besonderen und geschichtsträchtigen Ereignis. Als Isabella im Jahr 1504 starb, hatte sie bereits rechtzeitig Sorge dafür getragen, dass ihr Königreich auch nach ihrem Tod erfolgreich weitergeführt werde. Ihre Tochter Johanna wird in ihrem Testament zur Erbin und Nachfolgerin in allen Ämtern erwählt. Mit eigener Hand signierte Isabella von Kastilien dieses einmalige Dokument ihres letzten Willens nur drei Tage vor ihrem Tod.

Heiratsurkunde und Testament von Königin Isabella von Spanien

Das Kompendium aus zwei sehr persönlichen Dokumenten der ersten Königin von Spanien: Isabella von Kastilien, die zusammen mit ihrem Mann als die Katholischen Könige bekannt war! Isabellas Hochzeit mit Ferdinand von Aragon im Oktober 1469 war ein Paukenschlag der Geschichte, mit dem die spanischen Königreiche Kastilien und Aragon zu einem mächtigen Reich vereinigt wurden. Die Heiratsurkunde zeugt eindrücklich von diesem besonderen und geschichtsträchtigen Ereignis. Als Isabella im Jahr 1504 starb, hatte sie bereits rechtzeitig Sorge dafür getragen, dass ihr Königreich auch nach ihrem Tod erfolgreich weitergeführt werde. Ihre Tochter Johanna wird in ihrem Testament zur Erbin und Nachfolgerin in allen Ämtern erwählt. Mit eigener Hand signierte Isabella von Kastilien dieses einmalige Dokument ihres letzten Willens nur drei Tage vor ihrem Tod.

Der Wille einer starken Frau

Isabella I. von Spanien (1451–1504), besser bekannt als Isabella von Kastilien, war nach dem Tod ihres Bruders nach der Erbfolge Königin von Kastilien und Leon. Ihre Heirat mit Ferdinand von Aragon, mit dem zusammen sie – als die Katholischen Könige bezeichnet – erstmals ganz Spanien als ein vereintes Königreich regierte, machte sie zu einer noch mächtigeren Frau. Dieser Verbindung ging ein wahrhaft dramatisches Schauspiel voraus. Isabella hatte – Vorbild einer modernen emanzipierten Frau – selbst um ihren Ehemann geworben, da sie mit den von ihrem Halbbruder Heinrich IV. vorgeschlagenen Kandidaten nicht einverstanden war. Sie hatte Ferdinand ihre Absichten durch ihren Berater ausrichten lassen. Sie war es, die um die Hand des zukünftigen aragonesischen Königs warb!

Eine geschichtsträchtige Verbindung

Ferdinand von Aragon willigte in den Antrag ein. Mithilfe einer List gelang es ihm, als eigentlich unerwünschter Heiratskandidat an den Hof von Kastilien zu gelangen und sich dort mit Isabella zu vermählen. Am 19. Oktober 1469 fand in Valladolid diese geschichtsträchtige und spannende Hochzeit statt. Die Heiratsurkunde zu diesem Ereignis, die heute im Archivo General de Simancas verwahrt wird, gibt einen intimen Einblick in die Hochzeit von Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon, die Katholischen Könige, die Spanien zu einem mächtigen Königreich vereinten!

Isabellas Letzter Wille

Ein weiterer Schatz aus dem Archivo General in Simancas in Spanien hat ebenfalls eine unmittelbare Verbindung zu dieser großen spanischen Königin Isabella: ihr Testament. Isabella starb am 26. November 1504 im Palast von Medina del Campo. Ihr Testament in ihrer Muttersprache hatte die Königin bereits am 12. Oktober des Jahres diktiert. Hauptinhalt des sehr persönlichen und von ihrer tiefen Gläubigkeit zeugenden Dokuments ist die Nachfolge als Regentin des Königreiches. Isabellas erstgeborene Tochter Johanna von Kastilien wird als ihre Universalerbin erklärt, und ausdrücklich auch als ihre Nachfolgerin als Königin von Kastilien. Eine Regelung besagt, dass in Johannas Abwesenheit vom Reich ihr Vater Ferdinand, Isabellas Ehemann und König von Spanien, sie vertreten solle. Diese Regelung hatte so lange zu gelten, bis Johannas Sohn Carlos, der Infant und Isabellas Enkel, das Alter von 20 Jahren erreicht hat, um das gesamte Königreich Spanien zu regieren.

Ein letztes intimes persönliches Dokument

Am 23. November 1504 signierte die spanische Königin dieses Dokument ihres letzten Willens handschriftlich im Königspalast von Medina del Campo. Nur drei Tage später, am 26. November, sollte sie sterben. In ihrem Testament verfügte Isabella, dass sie in Granada begraben werden will. Damit trat das Testament mit all seinen Regelungen in Kraft und sorgte dafür, dass das Königreich Spanien weiterhin als Großmacht in der Weltgeschichte mitspielen konnte!

Kodikologie

Alternativ-Titel
Queen Isabella of Castile: Deed of Marriage and Testament
Testamento de Isabel la Católica y actas matrimonial
Umfang / Format
28 Seiten / 31,0 × 23,6 cm
Herkunft
Spanien
Datum
1469 und 1504
Sprache
Buchschmuck
Heiratsvertrag und Testament der Königin Isabella von Kastilien
Auftraggeber
Königin Isabella I. von Kastilien (1451–1504)
Künstler / Schule

Verfügbare Faksimile-Editionen:
Heiratsurkunde und Testament von Königin Isabella von Spanien – Testimonio Compañía Editorial – Colección Tabula Americae, 21 – Archivo General (Simancas, Spanien)
Testimonio Compañía Editorial – Madrid, 1992
Limitierung: 980 Exemplare
Faksimile-Editionen

#1 Testamento de Isabel la Católica

Details zur Faksimile-Edition:

Verlag: Testimonio Compañía Editorial – Madrid, 1992
Limitierung: 980 Exemplare
Einband: Die Faksimiles und der Kommentar werden in einer grauen Samtkassette präsentiert
Kommentar: 1 Band (96 Seiten) von Luis Suárez Fernández
Sprache: Spanisch
Detailnahe Reproduktion des gesamten Originaldokuments (Umfang, Format, Farbigkeit). Der Einband entspricht möglicherweise nicht dem ursprünglichen oder aktuellen Dokumenteneinband.
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